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Neue OZ: Kommentar zu Tarife / Öffentlicher Dienst

Geschrieben am 29-12-2009

Osnabrück (ots) - Alles auf den Prüfstand

Qualifizierte Berufseinsteiger und Spezialisten müssen angemessen
bezahlt werden. Sonst droht dem betreffenden Arbeitgeber schleichende
Personalnot: Ihm werden die guten Leute weglaufen, weil sie
andernorts attraktivere Bedingungen vorfinden.

Dieses Gesetz des Marktes gilt gleichermaßen für den privaten wie
für den öffentlichen Sektor. Deshalb ist die Warnung des
Beamtenbundes vor einem drohenden Nachwuchsmangel sehr ernst zu
nehmen. Der Staat muss sich mehr anstrengen, um im Wettbewerb um die
besten Köpfe konkurrenzfähig zu bleiben. Anderenfalls drohen den
Bürgern langfristig deutliche Verschlechterungen - von der
öffentlichen Sicherheit über den Umweltschutz bis hin zu sozialen
Diensten.

Ebenso klar aber ist: Der Staat muss angesichts Finanzkrise und
knapper Kasse drastisch sparen. Er kann nicht das finanzielle
Füllhorn über seine Beschäftigten ausschütten - so gerne man es
diesen auch wünschen möchte.

Im Klartext: Um auf der einen Seite Fachkräfte durch gute
Bezahlung für sich zu gewinnen, muss der Fiskus auf der anderen durch
Rationalisierung die dafür erforderlichen Mittel aufbringen. Alles
gehört dazu auf den Prüfstand: Der aktuelle Umfang staatlicher
Leistungen ebenso wie die antiquiert wirkende Besoldungsstruktur,
wonach Jüngere zunächst deutlich weniger als Ältere verdienen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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