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WAZ: DGB fordert Konsequenzen aus Fall Schlecker

Geschrieben am 12-01-2010

Essen (ots) - Der nordrhein-westfälische DGB-Vorsitzende Guntram
Schneider hat Konsequenzen aus dem Fall Schlecker gefordert.
"Schlecker ist kein Einzelfall", sagte Schneider den Zeitungen der
WAZ-Gruppe (Dienstagausgabe). Auch in Branchen wie der Metall- und
Elektroindustrie oder im Maschinenbau gebe es Betriebe, die eigene
Leiharbeitsfirmen gegründet hätten, um ihre Stammbelegschaften zu
ersetzen. Vom Einkommen bis zu den Arbeitsbedingungen würden die
Leiharbeiter schlechter behandelt. "Wir erleben seit Jahren den
schleichenden Prozess, dass Stammbelegschaften durch Leiharbeitnehmer
ersetzt werden", kritisierte Schneider. Der Chef des DGB in NRW
sprach von einem "sozialen Skandal". Schneider forderte eine Reform
der Zeitarbeitsregeln, die von der früheren rot-grünen
Bundesregierung auf den Weg gebracht wurden. Künftig müsse wieder das
Prinzip "gleiches Geld für gleiche Arbeit" gelten, sagte Schneider.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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