Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) zu Asse
Geschrieben am 15-01-2010 |
Frankfurt/Oder (ots) - Aus den Augen, aus dem Sinn. Nach diesem Motto wird mit der Kohleenergie verfahren, deren CO2-Anteil neuerdings in die Erde gepresst werden soll. Und genauso machte man es lange mit der Atomenergie. Die 126 000 Fässer radioaktiven Abfalls, die im ehemaligen Salzbergwerk Asse lagern, waren 30 Jahre aus dem Gesichtsfeld verschwunden. Das einst als sicher gefeierte Schachtsystem ist heute durch eindringendes Wasser einsturzgefährdet, die Fässer rosten. Ihre Rückholung wird nun dafür sorgen, dass das Problem für alle Augen sichtbar in die Wahrnehmung zurückkehrt. Und dem Steuerzahler wird klar, dass er für die Zeit des günstigen Stroms eine saftige Nachzahlung präsentiert bekommt. Zwei Milliarden Euro mindestens. Die Energieindustrie wird nach so langer Zeit kaum in Haftung genommen werden können. Hoffentlich ist es ein Fanal, bei künftigen, angeblich hundertprozentig sicheren unterirdischen Lagerungsvorhaben längere Haftungszeiten vorzusehen.
Originaltext: Märkische Oderzeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2
Pressekontakt: Märkische Oderzeitung CvD Telefon: 0335/5530 563 cvd@moz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
246719
weitere Artikel:
- WAZ: CDU-Klausurtagung - Machtinstinkt - Leitartikel von Miguel Sanches Essen (ots) - Die CDU führt die Debatte über ihre Zukunft als Volkspartei zur richtigen Zeit, nämlich aus der Macht und aus einer Position der Stärke heraus. Ihr Überlebensinstinkt ist intakt. Das Gegenbeispiel ist die SPD, die alle Warnschüsse überhört und erst abgewählt werden musste. Der Gefühlshaushalt der CDU ist durcheinander, und ihre konservativen Stammwähler fühlen sich manchmal verloren. So lange rechts von de Union keine smarte Figur wie Haider, kein Volkstribun wie Lafontaine auftaucht, kann CDU-Chefin Merkel es sich leisten, mehr...
- WAZ: Sozialausgaben steigen - Gespanntes Netz - Leitartikel von Dietmar Seher Essen (ots) - Nach einem Jahr Krise tröstet eine wichtige Erfahrung: Das soziale Netz hält. Nur wenige fallen ins Bergfreie. Die Sicherungs-Maschen sind eng. Gut gemacht, Sozialstaat! Eine zweite Feststellung ist nötig: Das Netz ist aufs äußerste gespannt. Vor zwanzig Jahren flossen 33 Prozent der Bundesausgaben für soziale Belange. Heute sind es 50 Prozent. Für die Zukunftsvorsorge, für Bildung und eine moderne Infrastruktur, bleibt immer weniger übrig. Ein Ende dieser Entwicklung ist nicht absehbar. 2010 wird der einschlägige Etat des mehr...
- WAZ: Der Asse-Skandal - Tickende Zeitbombe - Leitartikel von Christopher Onkelbach Essen (ots) - Im Ergebnis macht es wenig Unterschied, ob die italienische Mafia Atommüll samt Frachter im Mittelmeer versenkt, oder ob Tausende Atomfässer in einer deutschen Salzgrube verschwinden, deren Eignung von Beginn an zweifelhaft war. Die billige und fahrlässige Entsorgung der strahlenden Hinterlassenschaften der Atomwirtschaft gefährdet heute die Umwelt und die Gesundheit der Menschen. Was angeblich für Jahrtausende verschwinden sollte, droht nur Jahrzehnte später ins Grundwasser zu sickern. Niemand hat sich in dieser Affäre mehr...
- RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, zu: Bartsch Heidelberg (ots) - Was Gregor Gysi am letzten Wochenende bei einer Klausur vorgab, nicht tun zu wollen, nämlich mit stalinistischen Methoden die Partei auf Linie zu bringen, hat er exakt getan: Nach einem Gespräch mit Oskar Lafontaine machte er seinem Freund und Partei-Geschäftsführer Dietmar Bartsch den Schauprozess. Dieser hatte keine andere Wahl, als auf sein Amt zu verzichten. Und der zeitliche wie auch politische Zusammenhang lässt kaum einen anderen Schluss zu als den, dass die rekonvaleszente Partei-Diva in Saarbrücken noch einmal mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Bartsch und Linke Halle (ots) - Wollen sie Erfolg, haben die Flügel einander zu ertragen. Aber sie müssen auch ihre Hausaufgaben machen. Ein Programm zu Beispiel. Nicht, weil derlei Papier so wichtig wäre. Doch die gesamtdeutsche Linkspartei braucht den Selbstvergewisserungsprozess einer Programmdebatte, um auszuloten, wie in Zukunft im Innersten zusammen halten soll, was äußerlich so schnell zusammen gewachsen ist. Die Regierungsbeteiligung in Potsdam hat die Partei gezwungen, sich noch etwas genauer mit ihrer Vergangenheit im Osten auseinander zu setzen. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|