Neue OZ: Kommentar zu Gesundheit / Krankenkassen / Zusatzbeitrag
Geschrieben am 27-01-2010 |
Osnabrück (ots) - Wenig hilfreich
Insgesamt 96 Euro im Jahr kostet der Zusatzbeitrag, den künftig eine Minderheit von acht defizitgeplagten gesetzlichen Krankenkassen eintreiben will. Das ist unangenehm für die betroffenen Kassen, die von ihren Versicherten damit etwas mehr verlangen als die Konkurrenz.
Es ist zugleich unangenehm für die Regierungspolitiker, weil die Bevölkerung sie mitverantwortlich macht für den Kostenanstieg im Gesundheitswesen. Und es ist erst recht unangenehm für die betroffenen Versicherten, auf die nun höhere Ausgaben zukommen.
Daran liegt es, dass es gegenseitige Beschuldigungen hagelt und strenge Prüfungen gefordert werden. Das allein aber ist weder ehrlich noch hilfreich. Denn der stetige Anstieg hat viele Ursachen. Manche Patienten, Pharma-Firmen, Krankenkassen und Ärzte sind daran ebenso beteiligt wie die Politik - auch wenn jeder lieber mit dem Finger auf den anderen zeigt.
Noch hat die schwarz-gelbe Koalition kein klares Konzept vorgelegt, um die zunehmenden Ausgaben zu dämpfen. Minister Philipp Rösler wirkt bislang eher zögerlich. Das liegt auch an den stark abweichenden Vorstellungen von FDP, CDU und CSU zur Finanzierung des Gesundheitswesens. Doch die Versicherten erwarten, dass sich die Regierungsparteien bald auf eine klare, einheitliche Linie verständigen.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: 0541/310 207
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