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Höhn (Grüne) schließt in NRW weder Bündnis mit Linken noch mit Union aus / Lötzsch (Linke): Grüne müssen entscheiden, ob sie Mehrheit im Bundesrat knacken wollen

Geschrieben am 02-02-2010

Bonn (ots) - Bonn/Berlin, 01. Februar 2010 - Bärbel Höhn,
Stellvertretende Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im
Bundestag, hat in der PHOENIX-Sendung UNTER DEN LINDEN nach der
Landtagswahl in NRW weder ein Bündnis mit der Linken noch mit der CDU
ausgeschlossen. Man werde jedoch "Anforderungen stellen, unter
welchen inhaltlichen und formalen Bedingungen wir überhaupt an eine
Zusammenarbeit mit der Linken denken." Den Zustand der Linken in NRW
bezeichnete Höhn als "besonders chaotisch". Bei einer rot-rot-grünen
Mehrheit werde man "nicht immer automatisch sagen: 'Rot-grün-rot ist
unsere Option.'" Ziel sei es die derzeitige schwarz-gelbe Regierung
in NRW abzulösen und eine Regierungsbeteiligung der FDP zu
verhindern. Dies sei jedoch "keine Absage an schwarz-grün", betonte
Höhn. Wunschpartner in NRW sei die SPD: "Mit Hannelore Kraft und auch
mit neuen Leuten hat sich viel geändert. Deshalb sagen wir in
Nordrhein-Westfalen: 'Wir streben Rot-Grün an.'"

Die Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag,
Gesine Lötzsch, zeigte sich offen für ein Bündnis mit den Grünen.
Eine Zusammenarbeit müsse man "immer an den Inhalten entscheiden, und
ich könnte mir vorstellen, dass wir auch in Nordrhein-Westfalen
inhaltlich eine ganze Menge von Gemeinsamkeiten finden können, wie z.
B. die Bildungspolitik." Mit Blick auf die derzeitigen
Mehrheitsverhältnisse müssten sich die Grünen auch entscheiden, "ob
sie die Bundesratsmehrheit knacken wollen."

Originaltext: PHOENIX
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6511
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Pressekontakt:
PHOENIX
PHOENIX-Kommunikation
Telefon: 0228 / 9584 193
Fax: 0228 / 9584 198
pressestelle@phoenix.de


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