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Erneuerbare Energien kosten die Verbraucher Milliarden / Subventionskürzungen für Solarstrom erhöhen Akzeptanz in der Bevölkerung

Geschrieben am 02-02-2010

Hannover (ots) - Die Subventionen für Erneuerbare Energien
sprengen alle Prognosen. Allein die 2009 installierten Solaranlagen
kosten die Verbraucher nach Berechnungen des Magazins "Photon" in den
nächsten 20 Jahren rund 14 Milliarden Euro. Die Bundesregierung hat
diese Entwicklung erkannt. Sie will die garantierten Abnahmepreise
für Solarstrom von Hausdächern um 15 Prozent sowie von Ackerflächen
um 25 Prozent kürzen. Solarstrom für den Eigenbedarf soll mit 5 Cent
pro Kilowattstunde höher gefördert werden.

Manfred Panitz, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des
Bundesverbands der Energie-Abnehmer e. V. (VEA), begrüßt diese
Entscheidung: "Der Bundesumweltminister hat richtig gehandelt.
Subventionen für Erneuerbare Energien verteuern den Strompreis,
sparen aber kaum Kohlendioxid. Deutschland braucht eine
umweltverträgliche und bezahlbare Energieversorgung."

Im Jahr 2009 wurden 40 Prozent mehr Solarstromanlagen installiert
als im Vorjahr. Betreiber von Solaranlagen erhalten derzeit 39 Cent
je Kilowattstunde für ihren ins Netz eingespeisten Strom. Diesen
Preis garantiert das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) für 20 Jahre.
Der Börsenpreis liegt aber nur bei 5 Cent pro Kilowattstunde. "Diese
hohe Differenz müssen alle Verbraucher über die "EEG-Umlage" auf den
Strompreis bezahlen. Hinzu kommt noch, dass wir mit unserer
Stromrechnung viele Arbeitsplätze bei Herstellern von Solaranlagen in
China finanzieren, die in scharfer Konkurrenz zu deutschen
Produzenten stehen", so Panitz weiter.

Originaltext: Bundesverband der Energie-Abnehmer e. V. (VEA)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/76464
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_76464.rss2

Pressekontakt:
Manfred Panitz, Bundesverband der Energie-Abnehmer e. V. (VEA),
Zeißstraße 72, 30519 Hannover, Tel.: (0511) 98 48-110, Fax: (0511) 98
48-188, E-Mail: info@vea.de, Web: www.vea.de


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