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Ostsee-Zeitung: Kommentar zur Schaffung 1000 neuer Stellen durch die neue Bundesregierung

Geschrieben am 02-02-2010

Rostock (ots) - Das Phänomen ist nicht neu, dass eine neue
Regierung sich erst einmal neue Stellen gönnt. Bei den schwarz-gelben
Plänen ragen das Ausmaß und - besonders im Fall der FDP - der
Kontrast zu den vorherigen Ankündigungen heraus. Offenbar hat man auf
den Trittbrettfahrer-Effekt gesetzt. Die Wirtschafts- und Finanzkrise
hat so große Löcher in den Staatshaushalt gerissen, da fallen die
Extra-Millionen für das zusätzliche Personal auch nicht mehr auf,
mögen sich die neuen Regierungspartner gedacht haben.
100 Tage im Amt, 1000 neue Verwaltungsstellen in Planung: Eine linke
Regierung mit dieser Eröffnungsbilanz wäre von einer
christlich-liberalen Opposition zerrissen worden. Schwarz-Gelb nimmt
dagegen für sich offenbar in Anspruch: Ist der Haushalt sowieso
ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


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