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Neue OZ: Berliner Marlene-Marketing

Geschrieben am 05-02-2010

Osnabrück (ots) - Vor und nach dem Weltkrieg hat sich Deutschland
in Marlene Dietrichs Glanz gesonnt. Im Krieg ist sie den Nazis so
entschieden entgegengetreten wie kaum ein anderer Star. Mehr kann man
für sein Land nicht tun. Natürlich hat sie alle Ehren verdient.

Ein Messingstern kann allerdings nicht vergessen machen, dass die
Schauspielerin über Jahrzehnte als Verräterin beschimpft wurde. Fünf
Jahre musste sie tot sein, bis ein kleiner Berliner Straßenabschnitt
nach ihr benannt wurde. Weitere fünf Jahre vergingen bis zur
Ehrenbürgerschaft. Israel, Frankreich, Amerikas Frontkämpfer haben
sich bedankt, als Marlene Dietrich noch lebte.

Aber der Walk of Fame soll nicht nur sie ehren, sondern die
Filmkunst im Ganzen. Und auch hier darf man ein heimliches
Fragezeichen setzen. Touristen, die sich den Namenszug der Legenden
vom Stern abpausen, nutzen dem Film ja nur wenig. Hätte man, statt
den Walk of Fame zu kopieren, nicht auch ein historisches Kino
renovieren können? Ja, aber. Was bringt das schon für das
Stadtmarketing?

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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