(Registrieren)

Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) zu Atom/Röttgen

Geschrieben am 12-02-2010

Frankfurt/Oder (ots) - An den Neubau von Atomkraftwerken ist
hierzulande nicht zu denken, weshalb sich Schwarz-Gelb "nur" auf die
Verlängerung der Laufzeiten bestehender Anlagen kapriziert hat. Der
rot-grüne Ausstiegsbeschluss wäre damit unterlaufen. Umweltminister
Röttgen hat mit diesem Spiel aufgeräumt, indem er für einen raschen
Ausstieg plädiert - für ihn der einzige Weg zu einer sicheren und
gesellschaftlich akzeptablen Energieversorgung. Im Regierungslager
wirkt dieses Bekenntnis zur Energiewende wie ein Tabubruch. Ein
konkretes Energiekonzept muss freilich folgen. Hübscher, und sicher
nicht unbeabsichtigter Nebeneffekt: Folgt die Union ihrem
Bundesumweltminister, vergrößert sie gleichzeitig ihre politischen
Optionen. Noch ist es nicht so weit, und ohne Erschütterungen wird
das nicht gehen. Aber die FDP wird bereits nervös und fürchtet, dass
eventuell schon bei den Wahlen in Nordrhein-Westfalen aus
Schwarz-Gelb Schwarz-Grün werden könnte. 

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

251656

weitere Artikel:
  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Streit um die Kernenergie Halle (ots) - Der Konflikt hat eine konkrete Seite: Welches Kraftwerk soll wie lange am Netz bleiben? Was heißt der Weiterbetrieb für die Entsorgung? Wie schnell kann der Aufwuchs der erneuerbaren Energien sein? Und so weiter. Mindestens so wichtig jedoch ist die symbolische Aufladung der Auseinandersetzung. Merkel und Röttgen wollen den gesellschaftlichen Kompromiss. Kernenergie bleibt auch in der sichersten Form ihrer Gewinnung Risikotechnologie. Über politische Grenzen hinweg stößt sie bei der Mehrheit der Bevölkerung auf Skepsis bis mehr...

  • WAZ: Westerwelles Sozialschelte - Der Rundumschläger - Leitartikel von Walter Bau Essen (ots) - Gibt man bei Google den Satz "Leistung muss sich lohnen" als Suchbefehl ein, erzielt man über 1,7 Millionen Treffer. Kaum ein Lager, das den Spruch nicht für sich reklamierte: Linke und Konservative, Gewerkschafter und Arbeitgeber, Schulpolitiker und Sozialexperten. Da durfte Guido Westerwelle natürlich nicht fehlen. In gewohnt schneidiger Manier fabuliert der FDP-Chef über Linke, für die der Leistungsgedanke an Körperverletzung grenze, zudem macht er allerorten Sozialismus und spätrömische Dekadenz aus. Was ihn zu dem verbalen mehr...

  • Neue Westfälische: Neue Westfälische, Bielefeld: KOMMENTAR Tarifverhandlungen Im gleichen Boot BERNHARD HÄNEL Bielefeld (ots) - Unterschiedlicher können Tarifforderungen kaum sein als die der Gewerkschaften des Öffentlichen Dienstes und in der Metall- und Elektroindustrie. Verdi fordert eine deutliche Steigerung der Einkommen, während die IG Metall ausschließlich auf Arbeitsplatzsicherung aus ist. Wer am Ende erfolgreicher sein wird, ist derzeit nicht absehbar. Klar aber ist bereits jetzt, dass Verdi weit mehr Abstriche von seiner Ausgangsforderung von fünf Prozent machen muss, als bisher zugestanden. Angesichts leerer Kassen der Kommunen tendiert mehr...

  • Neue Westfälische: Neue Westfälische, Bielefeld: KOMMENTAR Debatte um Regelsätze für Hartz IV Kinder total egal MARTIN KRAUSE Bielefeld (ots) - Ursula von der Leyen wird zynisch. Sie fordert mehr Bildung für Kinder von Hartz-IV-Empfängern. Sie sagt, das könne auch mit der Finanzierung eines Ranzens, einer Klassenfahrt oder eines Taschenrechners geschehen - statt mit Geld. Noch unverblümter sagt es FDP-Politiker Martin Lindner: "Ich möchte nicht (...) dass man übers Kinderkriegen Geld verdienen kann." Beide stellen Teile der Bevölkerung unter Generalverdacht - den Verdacht, dass Eltern das für ihre Kinder bestimmte Geld missbrauchen, versaufen und verprassen. mehr...

  • Westfalenpost: Im Dauerstreit Hagen (ots) - Schwarz-Gelb hat sich völlig verfahren Von Lorenz Redicker Steuern, Gesundheit, Atomkraft, Hartz IV - gibt es irgendein aktuell relevantes Politikfeld, auf dem sich CDU, CSU und FDP nicht streiten wie die Kesselflicker? Der Eindruck, den die Koalition hinterlässt, ist verheerend. Jeder neue Vorstoß, und orientiert er sich auch streng am Koalitionsvertrag, findet Kritiker in den eigenen Reihen. Wer gar, wie Umweltminister Röttgen, über die Grenzen des im Herbst vereinbarten hinausdenkt, wird niedergeholzt. Da hilft selbst mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht