Der Tagesspiegel: Ströer sieht Ende der Werbekrise und wächst wieder - Börsengang denkbar
Geschrieben am 14-02-2010 |
Berlin (ots) - Der Kölner Außenwerber Ströer sieht eine Erholung in der Werbebranche. "Die Werbekrise ist vorbei, jedenfalls in dem Sinne, dass die Nettoerlöse zweistellig fallen. Für Deutschland erwarten wir, dass der Werbemarkt 2010 stagniert", sagte der Vorstandsvorsitzende und Miteigentümer Udo Müller dem Tagesspiegel (Montagausgabe). Sein Unternehmen, Marktführer bei der Außenwerbung in Deutschland, werde 2010 sogar auf "ein vernünftiges Wachstum" kommen. "Das erste Quartal läuft recht gut." Im Krisenjahr 2009 habe sich der Umsatzschwund "im niedrigen einstelligen Prozentbereich" bewegt. Ströer schreibe "außerordentlich stabile Gewinne" und sei hervorragend durch die Krise gekommen.
Ströer will weiterhin vor allem im Ausland wachsen und erwägt dafür die Neuauflage früherer Börsenpläne. "Wir glauben, dass es zahlreiche Wachstumsmöglichkeiten im Ausland gibt - auch durch Zukäufe", sagte Müller. Er nannte West- und Osteuropa als interessante Regionen und verwies erneut auf die erwartete Restrukturierung des US-Konzerns Clear Channel. "Wenn da interessante Unternehmensteile zum Verkauf stehen, schauen wir uns das genau an." Ein Börsengang sei dabei "theoretisch eine von mehreren Optionen, um unser Wachstum fortzusetzen".
Auf dem Berliner Markt muss sich die Decaux-Wall-Gruppe auf mehr Konkurrenz einstellen. "Wir sind in Berlin nicht auf kommunalem Grund vertreten und werden uns das mit Interesse anschauen", sagte Müller. Die Außenwerbung der Hauptstadt sei der "mit weitem Abstand größten Vertrag in Deutschland" und komme auf ein Umsatzvolumen von schätzungsweise 70 Millionen Euro. Die Ströer AG gehört Udo Müller und Dirk Ströer jeweils zur Hälfte. Allerdings hat die Beteiligungsgesellschaft Cerberus das Recht, 15 Prozent der Anteile zu übernehmen, nachdem sie vor sechs Jahren die Übernahme der Deutsche Städte-Medien (DSM) mitfinanziert hat.
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Telefon 030/29021-14923
Originaltext: Der Tagesspiegel Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2
Pressekontakt: Der Tagesspiegel Chef vom Dienst Thomas Wurster Telefon: 030-260 09-308 Fax: 030-260 09-622 cvd@tagesspiegel.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
251742
weitere Artikel:
- Der Tagesspiegel: Birgit Homburger, FDP-Fraktionschefin im Bundestag: Für Rote und Grüne heißt soziale Gerechtigkeit immer Gleichmacherei" Berlin (ots) - Birgit Homburger, FDP-Fraktionschefin im Bundestag: Für Rote und Grüne heißt soziale Gerechtigkeit immer Gleichmacherei" Berlin - Nach FDP-Parteichef Guido Westerwelle hat auch die Fraktionsvorsitzende der FDP im Bundestag, Birgit Homburger, eine neue Debatte über den Sozialstaat gefordert. Im "Tagesspiegel" (Montagausgabe) sagte sie: "Wohlstand in Deutschland kann nicht nur verteilt werden, er muss hart erarbeitet werden. Deshalb wollen wir eine Debatte über eine neue Balance des Sozialstaats." Gleichzeitig griff Homburger mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Führungsdebatte bei den Liberalen / Pieper nimmt Parteichef Westerwelle in Schutz Halle (ots) - Die stellvertretende Vorsitzende der FDP, Cornelia Pieper, hat Parteichef Guido Westerwelle gegen Vorwürfe des nordrheinwestfälischen FDP-Landesvorsitzenden Andreas Pinkwart in Schutz genommen. Entgegen dem von Pinkwart erweckten Eindruck lasse Westerwelle anderen Führungspersönlichkeiten in der Partei "viel Spielraum zur Profilierung", sagte Pieper der "Mitteldeutschen Zeitung" (Montag-Ausgabe). "Jeder im Präsidium hat seinen Freiraum, keiner muss sich einen Persilschein vom Vorsitzenden holen, um sich öffentlich zu äußern.", mehr...
- Rheinische Post: Hartz IV: CSU stellt sich hinter Westerwelle Düsseldorf (ots) - Im Streit um die Zukunft von Hartz IV und weiteren Sozialleistungen hat sich die CSU hinter FPD-Chef Guido Westerwelle gestellt. "Es heißt ja nicht, dass man Hartz-IV-Empfänger diffamiert, wenn man zu Recht sagt, dass der Sozialstaat finanzierbar bleiben muss", sagte CSU-Landesgruppenchef Hans-Peter Friedrich der Rheinischen Post (Montag-Ausgabe). Leistung, Fleiß, Disziplin und Verantwortung des Einzelnen blieben auch im 21. Jahrhundert Grundlage für den wirtschaftlichen Wohlstand, betonte der CSU-Politiker. Originaltext: mehr...
- Weser-Kurier: SPD-Landtagsfraktion stellt Missbilligungsantrag gegen Ministerpräsident Wulff Bremen (ots) - Bremen/Hannover. Mit der Entschuldigung von Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) ist nach Ansicht der SPD-Fraktion die Affäre wegen des Luxusflugs nach Florida nicht ausgestanden. "Wo bleibt die Rechtskultur in diesem Land, wenn Fehlverhalten von Beamten mit Geldstrafen oder auch Kündigung geahndet wird und der Ministerpräsident mit einer simplen Entschuldigung davonkommt?", sagte SPD-Fraktionschef Wolfgang Jüttner in einem Gespräch mit dem Bremer "Weser-Kurier" (Montag-Ausgabe). "Für den Ministerpräsidenten mehr...
- NRZ: Kommentar zu Westerwelle/FDP Essen (ots) - Allerdings muss man sich nun um den Staat weniger Sorgen machen, als vielmehr um die FDP. Noch steht die Republik nicht vor dem Verfall, es befinden sich lediglich die Umfragewerte der liberalen Partei im Sinkflug, was zu kopfloser Nervosität führt. Doch mit banalem Populismus kann weder die Partei noch ihr Vorsitzender bei der Bevölkerung punkten. Westerwelles Beliebtheitswerte dürften zurzeit ein klein wenig unterhalb von Oliver Bierhoff rangieren. Selbst Parteifreunde und Koalitionskollegen reagieren ratlos. Andreas Pinkwart, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|