Lübecker Nachrichten: Burkhard Hirsch: Die FDP ist keine Ein-Mann-Veranstaltung
Geschrieben am 15-02-2010 |
Lübeck (ots) - Burkhard Hirsch, der frühere FDP-Bundestagsabgeordnete und NRW-Innenminister, hat den FDP-Parteivorsitzenden Guido Westerwelle für dessen Hartz-IV-Schelte scharf kritisiert. Im Interview mit den LÜBECKER NACHRICHTEN (Dienstags-Ausgabe) sagte Hirsch, Westerwelle habe mit seinem Vorstoß nach dem Verfassungsgerichtsurteil zu Hartz IV unrecht. "Es stünde den Liberalen gut an, das Urteil zu begrüßen und klar zu sagen, dass soziale Verantwortung nicht als Nebenprodukt einer guten Wirtschfatspolitik vom Himmel fällt." Zu einer wirklich liberalen Gesellschaft gehöre soziale Verwantwortung, "sonst wäre sie mörderisch." Parteichef Westerwelle "wäre gut beraten gewesen, deutlich zu machen, dass wir nicht eine Ein-Mann-Veranstaltung sind." Ein Außenminister habe "andere Aufgaben und Funktionen als ein Oppositionsführer oder Parteivorsitzender. Das kann man vereinen, aber wir sind offenbar in einer Lage, in der es schwierig ist, beides zu trennen."
Originaltext: Lübecker Nachrichten Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50325 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50325.rss2
Pressekontakt: Lübecker Nachrichten Redaktion Telefon: 0451/144 2220
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
251895
weitere Artikel:
- Saarbrücker Zeitung: Saar-SPD-Chef Maas offen für Generaldebatte über Sozialstaat (OHNE SPERRFRIST) Saarbrücken (ots) - Saar-SPD-Chef Heiko Maas steht der Forderung des FDP-Vorsitzenden Guido Westerwelle nach einer Generaldebatte im Bundestag über den Sozialstaat aufgeschlossen gegenüber. "Wenn Westerwelle eine Generaldebatte will, dann kann er die haben - über prekäre Beschäftigungsverhältnisse, ausbeuterische Leiharbeit und Minijobs mit Minilöhnen", sagte Maas der "Saarbrücker Zeitung" (Dienstag). Mit seiner Debatte wolle Westerwelle das Land in Wahrheit spalten: "Er will, dass Arbeitslose, Arbeiter und Angestellte noch mehr abgeben mehr...
- Der Tagesspiegel: Arnuf Baring: "Nicht die FDP, sondern zahlreiche Deutsche sind stockkonservativ in dem Sinne, dass sie unbedingt den bestehenden, unmäßigen Sozialstaat verteidigen wollen." Berlin (ots) - Berlin - Der Historiker und Publizist Arnulf Baring hat den Kurs von FDP-Parteichef verteidigt. Im "Tagesspiegel" (Dienstagausgabe) sagte Baring: "Der Mann hat eine ganz wichtige Frage aufgeworfen. Indem man seine Tonlage kritisiert, kann man eine inhaltliche Auseinandersetzung vermeiden." Baring kritisierte, dass "unser Land seit Jahrzehnten über seine Verhältnisse lebt. Wir haben inzwischen, abgesehen von der FDP, nur noch Sozialstaatsparteien, die die Umverteilung für unser wichtigstes, allein maßgebliches Staatsziel mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: Westerwelle ignoriert Merkels Distanzierung von Hartz-Debatte Köln (ots) - Köln. FDP-Chef Guido Westerwelle setzt sich über die Distanzierung Angala Merkels von seiner umstrittenen Sozialstaatskritik hinweg. "Nach meiner Kenntnis hat sich die Bundeskanzlerin in der Debatte nicht zu Wort gemeldet" sagte Westerwelle dem "Kölner-Stadt-Anzeiger" (Dienstagsausgabe). Er vertrete nur, was aus seiner Sicht nötig sei. Durch die Erhöhung von Kindergeld und Kinderfreibetrag habe die neue Bundesregierung unter Beteiligung der FDP " in den ersten Wochen mehr für die Familien getan als die Parteien, die in den mehr...
- Neues Deutschland: zu Aktionen gegen Atomwaffen Berlin (ots) - Vor 65 Jahren haben die USA mit den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki die nukleare Büchse der Pandora geöffnet. Und auch zwei Jahrzehnte nach Ende des Kalten Krieges ist die Erde noch immer von Tausenden Kernwaffen verseucht. Die Zeit, da sind sich Aktivisten aus aller Herren Länder einig, sei überreif für mutige Schritte hin zu einer kernwaffenfreien Welt. In New York, Paris, London, Tokio und Berlin hat ein internationales Bündnis die Staatengemeinschaft gestern zu verstärkten Anstrengungen für eine umgehende mehr...
- WAZ: Linkspartei: Ramelow für Urabstimmung über künftige Parteispitze Essen (ots) - Der Chef der Linksparteifraktion in Thüringen, Bodo Ramelow, rät der Bundespartei im Gespräch mit der WAZ-Mediengruppe (Dienstagausgabe), bis spätestens Ende 2011 in einer Urabstimmung darüber zu entscheiden, ob sie dauerhaft eine Doppelspitze mit Mann und Frau haben soll oder nicht. In einem offenen Brief an alle Mitglieder und Parteigliederungen appelliert Ramelow überdies an die Linke, den jüngst verabschiedeten Personalvorschlag für die neue Führungscrew nach Lothar Bisky und Oskar Lafontaine vor dem Rostocker Bundesparteitag mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|