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Das Erste: "W wie Wissen" am 21. Februar 2010 um 17.03 Uhr im Ersten

Geschrieben am 16-02-2010

München (ots) - Thema: Wenn Lärm krank macht

Tinnitus - Das Ende der Stille
Rauschen, Zischen, Pfeifen, Kreischen, Quietschen, Brummen -
verschiedene Symptome, ein Krankheitsbild: Tinnitus. Rund vier
Millionen Menschen in Deutschland hören diese quälenden Geräusche,
die sie um den Schlaf bringen, ihnen die Konzentration erschweren,
die Ruhe und manchen sogar den Lebensmut rauben. In der Klinik
Roseneck am Chiemsee, in der ausschließlich schwere Fälle von
chronischem Tinnitus behandelt werden, lernen die Patienten, den
Tinnitus zu ignorieren. Denn es gibt keinen Knopf, mit dem man ihn
einfach ausschalten kann! "W wie Wissen" erzählt die Geschichte von
Tinnituspatienten, die seit Jahren von den Geräuschen in ihren Ohren
genervt werden. Einer von ihnen ist der Komponist Ralph Siegel.

Unterwegs mit der akustischen Kamera
Wärmelecks von Häusern lassen sich mit einer Thermokamera aufspürt.
Um Geräuschquellen millimetergenau "sichtbar" zu machen, benutzen
Experten eine sogenannte akustische Kamera. Die Forscher testen
Autos, Waschmaschinen, Windkrafträder oder ganze Industrieanlagen -
immer mit dem Ziel, Maßnahmen zur Schalldämpfung aufzuzeigen.
Kombiniert man die aufgenommenen "Hörbildsequenzen" mit realen
Videoaufnahmen, entstehen eindrucksvolle Filme der lärmenden Umwelt.
"W wie Wissen" zeigt u. a. am Beispiel von Straßenbahnen und
Linienbussen, wie Ingenieure die Geräuschquellen aufdecken und wie
sich überprüfen lässt, ob Lärmschutzmaßnahmen Erfolg hatten.

Gegenschall als Lärmschutz
Lärm mit Lärm bekämpfen? Was sich paradox anhört, ist längst
Wirklichkeit: Ein Mikrofon zeichnet den Krach auf, eine Elektronik
berechnet den entsprechenden Gegenlärm, und ein Lautsprecher strahlt
diesen ab. Die Technik bewährt sich vor allem bei monotonen
Geräuschen, wie etwa Verkehrslärm oder dem Triebwerkslärm an Bord von
Flugzeugen. Werden die Kopfhörer eingeschaltet, verwandelt sich das
laute Dröhnen der Turbinen schlagartig in ein kaum wahrnehmbares
Rauschen. Auf Flugreisen mag ein Gegenlärm-Kopfhörer komfortabel
sein, doch Zuhause sind sie auf Dauer etwas unpraktisch. Deshalb
arbeiten Wissenschaftler an ganz unterschiedlichen Lösungen, dem Lärm
etwas entgegen zu setzen - oder ihn direkt an der Quelle
auszuschalten. "W wie Wissen" stellt verschiedene Methoden des
Gegenschalls vor.

Moderation: Dennis Wilms

"W wie Wissen" im Internet unter www.DasErste.de/wwiewissen

Originaltext: ARD Das Erste
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6694
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6694.rss2

Pressekontakt:
Redaktionelle Koordination: Anahita Parastar / WDR
Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste,
Telefon: 089/5900-3876, E-Mail: Agnes.Toellner@DasErste.de
Petra Berthold, MedienAgentur Berthold,
Telefon: 0221/95 45 790, E-Mail: info@medienaganturberthold.de
Fotos unter www.ard-foto.de


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