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Neuer Personalausweis kommt: Kosten sparen und im Service punkten

Geschrieben am 02-03-2010

Hamburg (ots) - Der neue Personalausweis (nPA) wird wie geplant
zum 1. November 2010 eingeführt. Das hat das Bundesinnenministerium
jetzt nochmals bestätigt. Damit ist der Weg endgültig frei für den
Ausweis im Scheckkartenformat. Für die öffentliche Verwaltung und
Wirtschaftsunternehmen gilt es, jetzt zügig die Nutzungsmöglichkeiten
des neuen Ausweises zu prüfen. Denn die auf dem Ausweis-Chip
gespeicherten Identitätsdaten samt optionaler elektronischer
Signaturfunktion bieten Potenziale, Kosten zu sparen und
Serviceangebote zu verbessern. Damit pünktlich zur Einführung des
Ausweises neue Dienste reibungslos angeboten werden, ist jedoch
Vorarbeit nötig. Das haben Marktbeobachtungen von Steria Mummert
Consulting ergeben.

Der neue Ausweis stößt bei Verwaltungen die Tür zu Kostensenkungen
auf: Mit Hilfe eines Kartenlesegeräts können sich Inhaber des neuen
Personalausweises jederzeit elektronisch ausweisen, wenn
Identitätsdaten erforderlich sind. Damit lässt sich das
Online-Angebot der öffentlichen Verwaltung auf eine Vielzahl von
Anliegen ausweiten, für die bisher Behördengänge zwingend
erforderlich waren. Die Mitarbeiter in der öffentlichen Verwaltung
gewinnen damit Zeit, sich statt des Publikumsverkehrs verstärkt der
Sachbearbeitung zu widmen. Für Bürger und Unternehmen verbessert sich
der Service, indem sie weniger an Öffnungszeiten gebunden sind. Zudem
entfallen lange Wartezeiten in Behördenfluren.

"Um die Geschäftspotenziale des neuen Personalausweises
auszuschöpfen, gilt es für Verwaltung und Wirtschaft, jetzt Ideen zu
sammeln, wie entsprechende Mehrwertdienste geschaffen werden", rät
Christian Mohser, Berater bei Steria Mummert Consulting. "Diese
müssen sich jedoch nicht zwangsläufig auf das Internet beschränken.
Für Behörden sind beispielsweise Selbstbedienungsterminals nach
Banken-Vorbild denkbar, an denen die Bürger unabhängig von einem
Netzzugang ihre Anträge einreichen und bearbeiten können. Eine
Reduzierung des Verwaltungsaufwandes sowohl auf Kunden- als auch auf
Behördenseite ist in jedem Fall zu erwarten."

Doch nicht nur der Verwaltung, sondern auch den Unternehmen
eröffnet die neue Form der rechtssicheren Identifizierung
interessante Möglichkeiten. So können beispielsweise
Finanzdienstleister die aufwändigen Zugangsverfahren bei Nutzung der
Online-Portale mit Hilfe von Kartenlesegeräten und dem neuen
Personalausweis ablösen.

Darüber hinaus profitieren Unternehmen von dem neuen Ausweis, wenn
sie ihn zum konzernweiten Authentisieren von Geschäftspartnern und
Kunden nutzen. Krankenkassen können beispielsweise Formulare
automatisch mit den Kundendaten ausfüllen und signieren lassen. Der
Zugang zu Mitgliederportalen mit speziellen Angeboten wird ebenfalls
erleichtert. Auch Verkehrsunternehmen sehen große Vorteile, wie etwa
verbesserte und erweiterte E-Ticketing-Anwendungen.

Das Bundesinnenministerium ermöglicht interessierten Unternehmen
und Behörden, den Umgang mit dem neuen Ausweis vor Einführung zu
erproben und eventuelle Anpassungsaufgaben zu identifizieren. Dazu
werden vom eigens eingerichteten "Kompetenzzentrum neuer
Personalausweis" notwendige Infrastrukturkomponenten und zusätzliche
technische Informationen für die Nutzung des neuen
Identitätsdokuments zur Verfügung gestellt. Unternehmen und
Verwaltungen sind dadurch frühzeitig in der Lage, ihre
Geschäftsprozesse und IT-Systeme auf die bevorstehenden Möglichkeiten
auszurichten. Mitarbeiter können mit dem neuen Personalausweis
vertraut gemacht und Kunden über die neuen Dienste informiert werden.

Originaltext: Steria Mummert Consulting
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50272
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50272.rss2

Pressekontakt:
Steria Mummert Consulting
Birgit Eckmüller
Tel.: +49 (0) 40 22703-5219
E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de

Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de


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