25 Jahre Trenkwalder: "Arbeit an der Zukunft"
Geschrieben am 05-03-2010 |
Schwadorf (ots) - Im März 1985 startete Ing. Richard Trenkwalder - damals noch als Einzelunternehmer - mit einem technischen Büro. Durch seinen Pioniergeist etablierte er in weiterer Folge das bis dahin unbekannte Konzept der Arbeitskräfteüberlassung in Österreich als innovatives Modell, das heute europaweit ein Eckpfeiler der flexiblen Arbeitswelt ist. Heute ist Trenkwalder in 20 Ländern mit rund 450 Standorten vertreten und setzt auch in Zukunft auf weitere Expansion.
Nach 25 erfolgreichen Jahren am Markt steht das Unternehmen
Trenkwalder so wie die gesamte Branche vor wichtigen Weichenstellungen. Nach dem kontinuierlich nachhaltigen Wachstum der Branche in den vergangen Jahrzehnten verzeichnete die gesamte Zeitarbeitsbranche im Vorjahr erstmals eine rückläufige Entwicklung, bedingt durch die aktuelle Wirtschaftssituation. Im Hinblick auf eine Erholung der Märkte setzt Trenkwalder auf die Fortführung des internationalen Expansionskurses, auf deren Grundlage in den kommenden Jahren die Marktführerschaft im gesamten zentraleuropäischen Raum errungen werden kann. "Ziel ist es, das Unternehmen am europäischen Markt weiter zu festigen", so Richard Trenkwalder. Die Voraussetzung dafür war neben konsequenten Einsparungen bei den internen Strukturen auch die Erweiterung des Vorstands um Mag. Alejandro Eduardoff, der seine langjährige internationale Management- und Personalexpertise seit Oktober 2009 in das Unternehmen einbringt und seit 19. Januar 2010 dem Vorstand angehört.
25 Jahre Erfolgsstory
Richard Trenkwalder (Jahrgang 1948) sammelte nach seinem HTL-Abschluss einige Jahre internationale Erfahrung im Bereich Industrieanlagenbau, etwa in Amsterdam und New York. Hier lernte er das Modell der Zeitarbeit kennen und beschloss, diese als Pionier auch in Österreich zu etablieren. Die Kombination aus Ingenieursdienstleistungen und Zeitarbeit war etwas völlig Neues und ermöglichte Trenkwalder 1985 den erfolgreichen Start, zunächst als Einzelunternehmer. Binnen weniger Jahre hat sich das Unternehmen zu einem der führenden Personaldienstleister in Zentral- und Osteuropa entwickelt.
1992 startete die Expansion in den Osten Europas mit der ersten Auslandsfiliale in der Slowakei. Der Markteintritt in die Nachbarländer Deutschland und Ungarn erfolgte 1999. Die Marktführerschaft in Österreich im Jahr 2000 war der Startschuss für die verstärkte Expansion in Zentral- und Osteuropa. Durch die konsequente Ausrichtung der Geschäftstätigkeiten und die steigende Nachfrage nach dem innovativen Arbeitsmodell der Zeitarbeit konnte Trenkwalder 2004 in Ungarn und der Slowakei die Marktführerschaft gewinnen. Bereits 2005 zählte Trenkwalder rund 150 Filialen und war in Italien, Tschechien, Slowenien, Kroatien, Polen, Rumänien und Serbien vertreten. Im Rahmen eines weiteren Expansionsschubs setzte Trenkwalder im südosteuropäischen Raum weitere Schritte u. a. in der Balkanregion, Griechenland und der Türkei. Mittlerweile ist Trenkwalder in 20 Ländern Europas mit mehr als 450 Standorten präsent, davon Marktführer in Österreich, Ungarn und der Slowakei. Bisheriger Höhepunkt war das Jahr 2008, in dem der gesamte Konzern 70.000 Mitarbeiter beschäftigte und einen Umsatz von 1,055 Milliarden Euro erwirtschaften konnte.
Neues Vorstandsmitglied mit internationalem Background
Mit Mag. Eduardoff, studierter Handelswissenschafter, konnte ein erfahrener Manager mit internationalem Background gewonnen werden. Sein Know-how wird einerseits in die Neuausrichtung der internen Strukturen fließen, die den Backbone der internationalen Expansion des Unternehmens darstellen. Andererseits wird er bei der weiteren Expansion in Zentraleuropa maßgeblich mitwirken. Alejandro Eduardoff zu seiner neuen Aufgabe: "Ich freue mich nicht nur darauf, sondern es erfüllt mich mit Stolz, Trenkwalder auf seinem dynamischen Weg zum europäischen Marktführer maßgeblich begleiten zu dürfen. Die Zeitarbeitsbranche ist ein Bereich, dessen großer Aufschwung in den nächsten Jahren kommen wird und Trenkwalder wird eine Triebfeder dieser Entwicklung sein."
Zeitarbeit als Zukunftsbranche
Der Industrielle Dr. Rudolf Jurak begleitet das Unternehmen seit 1999 Vorsitzender des Aufsichtsrates und erinnert sich: "Binnen weniger Jahre ist es gelungen, aus einem lokalen Anbieter einen zentraleuropäischen Konzern zu formen. Als ich das Mandat im Aufsichtsrat übernommen habe, waren an 40 Standorten rund 3.200 Mitarbeiter beschäftigt. Seither haben wir bei der Zahl der Standorte um mehr als das 10-fache zugelegt und bei den Mitarbeitern um 50.000 aufgebaut." Als Vorsitzender des Aufsichtsrates der Stahlerzeugers Breitenfeld AG - führender Stahlerzeuger in Österreich - schätzt Jurak die Zeitarbeit als flexibles Personalinstrument. "Diese Entwicklung zeigt, dass vor allem in der Industrie die Zeitarbeit nicht mehr wegzudenken ist, um den Standort Österreich und Europa in der globalen Wirtschaft zu sichern."
Klares Wachstumsziel
Die Krise ist laut Trenkwalder am Unternehmen nicht spurlos vorüber gegangen: "Von 2008 auf 2009 mussten wir einen Rückgang bei Beschäftigten auf 53.000 und beim Umsatz auf 790 Mio. EUR hinnehmen. Der Grund dafür ist leicht erklärt: Als größter Anbieter wickeln wir auch die größten und personalintensivsten Projekte ab - weil nur wir die entsprechende Personalkapazität bieten können. Genau diese Projekte wurden im Zuge des wirtschaftlichen Einbruchs aber als erste gestoppt. Dazu zählen etwa Aufträge im Bereich der Automobilindustrie in vielen Ländern, die kurzfristig beendet wurden."
Prognosen der aktuellen Interconnection Studie sagen vorher, dass die Zeitarbeit trotz des wirtschaftlichen Abschwungs in Zukunft weiter stark an Bedeutung für Unternehmen aller Branchen gewinnen wird. Die Ziele für 2010 und darüber hinaus umreißt Firmengründer und Vorstandsvorsitzender Richard Trenkwalder deshalb klar: "Wir haben die Krise kommen sehen und uns entsprechend vorbereitet. Eine Entspannung zeichnet sich langsam ab, was wir an steigender Nachfrage merken. Auf dieser Grundlage werden wir weiterhin wachsen." Das bedeutet konkret, dass bis Ende 2010 die 70.000 Mitarbeiter-Marke wieder erreicht werden soll.
Rückfragehinweis: Trenkwalder International AG Mag. Irmgard Prosinger, Tel. +43(0) 05 07 07-2200, mail: i.prosinger@trenkwalder.com, www.trenkwalder.com
Originaltext: Trenkwalder International AG Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/79197 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_79197.rss2
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