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Der Tagesspiegel: Gabriel für Europäischen Währungsfonds als Konsequenz aus der Griechenland-Krise

Geschrieben am 07-03-2010

Berlin (ots) - Berlin - SPD-Chef Sigmar Gabriel hat die
Überlegungen der Bundesregierung zur Schaffung eines Europäischen
Währungsfonds begrüßt. Dem Berliner "Tagesspiegel" (Montagausgabe)
sagte Gabriel:

"Ich bin froh, dass nun wenigstens der deutsche Finanzminister
diese Idee der Sozialdemokraten aufgegriffen hat." Der Vorsitzende
der Sozialdemokraten im Europäischen Parlament, Martin Schulz, und
der Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei Europas, Poul Nyrup
Rasmussen, hätten schon vor Wochen vorgeschlagen, bei der
Europäischen Investitionsbank einen Hilfsfonds einzurichten. "Daraus
könnten sich EU-Mitglieder mit Zahlungsschwierigkeiten zu normalen
Zinsen mit Krediten versorgen. Auf diese Weise würden die
Spekulationen der Hedgefonds auf den Bankrott einzelner EU-Staaten
sowie den Niedergang des Euro ausgebremst." Zugleich warf Gabriel
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) schwere Versäumnisse vor. Die
Kanzlerin habe nichts dagegen unternommen, "dass Spekulanten die
Kreditaufnahme von Staaten wie Griechenland massiv erschweren".
Stattdessen beschäftige sich die Regierungschefin mit
Nebensächlichkeiten. "Auf ihrer Tagesordnung rangieren die
Berufsvertriebene Steinbach, die Profilneurose des Außenministers und
die täglichen Rüpeleien in der Regierung weit höher als die größte
Gefahr für Arbeit und Wohlstand seit Gründung der EU."

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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