Rheinische Post: Brachiale Gewalt
Geschrieben am 19-03-2010 |
Düsseldorf (ots) - Seit Beginn des Jahres hält eine Serie von Anschlägen auf Geldautomaten NRW in Atem. Meistens ist der Niederrhein Schauplatz der Taten, allein vier Mal schlugen die Täter in Neuss zu. Die Polizei tappt im Dunkeln, will nicht einmal bestätigen, dass es sich um dieselben Täter handelt, obwohl die Vorgehensweise kaum einen anderen Schluss zulässt. Das Landeskriminalamt, so heißt es, sei immer noch mit der Auswertung der Spuren beschäftigt. Fakt ist jedenfalls, dass in fast allen aufgeklärten Fällen, in denen Gangster Geldautomaten aufsprengten, südosteuropäische Tätergruppen am Werk waren. Sie halten sich meist nur kurze Zeit an einem Ort auf und ziehen dann weiter. Deutschland ist für diese Gangster ein lohnendes Operationsfeld. Reiche Beute winkt, oft im sechsstelligen Bereich. Die zu erwartenden Strafen schrecken niemanden, der in seiner Heimat möglicherweise erbärmlichere Lebensumstände vorfindet als in einem deutschen Gefängnis. Gegen die brachiale Gewalt der Täter helfen nur Wachsamkeit und technische Aufrüstung. Es gibt explosionssichere Automaten. Wer aus Sparsamkeit auf sie verzichtet, lädt die Täter zum nächsten Beutezug förmlich ein.
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