(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar: Risiko Söder

Geschrieben am 23-03-2010

Düsseldorf (ots) - Bayerns Umweltminister Markus Söder (CSU)
entwickelt sich zum Risiko für die große Koalition. Sein letzter
Schuss ist eindeutig nach hinten losgegangen. Der plumpe Versuch, ein
Konzept, mit dem er schon in den Koalitionsverhandlungen nicht
durchgekommen ist, abermals zu spielen, hat nicht verfangen. Solche
Aktionen schwächen die Verhandlungsposition der CDU.
Söder ist offenbar nicht in der Lage, seine persönliche Abneigung
gegen den smarten Bundes-Gesundheitsminister und das politische
Geschäft voneinander zu trennen. Sein Vorgehen lässt sich nicht mehr
in der Folklore-Abteilung "Deftiges aus Bayern" abbuchen. Mit seinem
Trommelfeuer gegen Philipp Rösler riskiert er, seine ganze Partei in
Verruf zu bringen. Zugleich erschwert er der CDU den Wahlkampf in
NRW.
Was reitet Söder? Der bayerische Gesundheitsminister sieht offenbar
seine Felle davonschwimmen. Der krachlederne Politiker-Typus ist ein
Auslaufmodell. Zurzeit sind die Smarties mit guten Umgangsformen wie
Verteidigungsminister zu Guttenberg sein CSU-Konkurrent und
Gesundheitsminister Rösler angesagt. Das ist nicht Söders Liga. Das
macht ihn offensichtlich so wütend - und so gefährlich.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

258838

weitere Artikel:
  • Neue Westfälische: Neue Westfälische (Bielefeld): Lafontaine bietet Rot-Grün in NRW Koalition an Bielefeld (ots) - Der Parteichef der Linken, Oskar Lafontaine, strebt eine rot-rot-grüne Koalition nach der NRW-Landtagswahl an. "Die Wahl in NRW ist eine Schlüsselwahl für ganz Deutschland", sagte Lafontaine der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Mittwochsausgabe). Oberstes Ziel seiner Partei sei es, in den Landtag zu kommen. Dann sei es wichtig, an der Regierung beteiligt zu werden. "Ich bin für eine rot-rot-grüne Koalition. Sie ist notwendig, um über den Bundesrat Sozialabbau zu verhindern. SPD und Grüne fallen bei dem Thema mehr...

  • Rheinische Post: FDP will für Freiberufler pauschalen Steuerabzug für Freiberufler bis 40.000 Euro Düsseldorf (ots) - Die FDP will bei der geplanten Steuerreform deutliche Erleichterungen für Freiberufler durchsetzen. Selbstständige, die einen Umsatz von bis zu 200.000 Euro pro Jahr erzielen, sollen pauschal bis zu 20 Prozent als Betriebsausgaben von der Steuer abziehen können. "Das würde Freiberufler erheblich von Bürokratie entlasten", sagte FDP-Finanzexperte Frank Schäffler der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Schäffler ist Mitglied der FDP-Arbeitsgruppe, die unter Leitung von Schatzmeister Hermann mehr...

  • Rheinische Post: Bundesagentur für Arbeit fordert Wohn-Pauschale für Hartz-IV-Bezieher Düsseldorf (ots) - In der Debatte um den Umbau des Hartz-IV-Systems hat die Nürnberger Bundesagentur für Arbeit (BA) die Einführung einer Wohnungskosten-Pauschale vorgeschlagen. "Ich könnte mir vorstellen, die Wohn- und Heizkostenerstattung in eine Wohn-Pauschale umzuwandeln", sagte der Vize-Chef der BA, Heinrich Alt, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochsausgabe). Die Pauschale "würde Anreize schaffen, sich günstigeren Wohnraum zu beschaffen" , sagte Alt . Bisher gehe es Hartz-IV-Beziehern hingegen darum, den gesetzlichen mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Höchster NRW-Richter wirft Justizministerin "Willkür" und Ministerpräsident "Untätigkeit" vor/Streit über Besetzung von Richterstellen Köln (ots) - Der Präsident des NRW-Verfassungsgerichts, Michael Bertrams, hat die Amtsführung von Justizministerin Roswitha Müller-Piepenkötter (CDU) als "willkürlich" bezeichnet. Der ranghöchste nordrhein-westfälische Richter richtete nach einem Bericht des "Kölner Stadt-Anzeigers" (Mittwoch-Ausgabe) in der vergangenen Woche eine Eingabe an den Petitionsausschuss des Düsseldorfer Landtags, weil auf dem Dienstweg seine Kritik an der Ministerin bislang unbeachtet geblieben war. Gleichzeitig warf er Ministerpräsident Jürgen Rüttgers "Untätigkeit" mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: NRW-Minister Laschet rüffelt Außenminister Westerwelle: Der macht Opposition Köln (ots) - Armin Laschet (CDU) wirft Außenminister Guido Westerwelle (FDP) vor, noch immer als Oppositionspolitiker zu agieren. "Ein Außenminister muss versuchen, sich der Innenpolitik zu entkoppeln und nicht im Tone eines Oppositionspolitikers reden", sagte der nordrhein-westfälische Familien- und Integrationsminister dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe). "Schwarz-Gelb hat bei uns im Gegensatz zum Theater in Berlin gut und vertrauensvoll gearbeitet." Laschet bezog sich mit seiner Kritik auf die von Westerwelle angestoßene mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht