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Deutschland bewegt sich zu wenig (mit Bild)

Geschrieben am 24-03-2010

Hamburg (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Deutschland bewegt sich zu wenig: 44 Prozent der Erwachsenen in
Deutschland bezeichnen sich in einer Forsa-Umfrage im Auftrag der
Techniker Krankenkasse (TK) als Sportmuffel bzw. Antisportler. Die
Entscheidung gegen ein bewegtes Leben fällt dabei meist schon in
jungen Jahren. Wer als Kind aktiv war, bleibt es meist auch als
Erwachsener. Wer dagegen schon in der Kindheit jede Bewegung
außerhalb des Sportunterrichts gemieden hat, zieht auch als
Erwachsener das Fernsehen dem Freizeitsport vor. Und dies hat fatale
Folgen für die Gesundheit: Unsportliche Kinder leiden später doppelt
so häufig unter Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes.

Professor Dr. Norbert Klusen, Vorsitzender des Vorstandes der TK
setzt sich deshalb dafür ein, bereits in der Kindheit die Weichen für
ein bewegtes Leben zu stellen: "Nicht einmal jedes zweite Kind kommt
heute noch zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Schule, fast 70 Prozent
der Schulkinder sind weniger als eine Stunde täglich aktiv. Dafür
verbringen die Kinder immer mehr Zeit vor Fernseher, Computer und
Spielkonsole. Hier wächst die nächste Generation von Sofakartoffeln
heran."

Das Fernsehen ist laut der TK-Umfrage die stärkste Konkurrenz für
eine sportliche Freizeit. Über die Hälfte der Erwachsenen verbringt
täglich mehr als zwei Stunden damit, und auch ein Drittel der Kinder
sitzt laut TK schon mehr als eine Stunde am Tag vor der Glotze. "Vor
dem Fernseher lernen die Kinder weder laufen noch sprechen",
kritisiert Klusen. "Der Anteil der Kinder, die sprach- oder
bewegungstherapeutische Hilfe bekommen, wird immer größer. Um den
Kindern einen gesunden Start ins Leben mitzugeben, müssen wir aber
vor allem mehr Bewegung in ihren Alltag bringen." Ein großer Teil der
heutigen Zivilisationskrankheiten wäre mit einem gesunden Lebensstil,
dazu gehören ausreichend Bewegung und eine gesunde Ernährung,
vermeidbar. "Entgegen populistischer Forderungen, Risikosportler
sollten mehr zur Kasse gebeten werden, ist es vor allem das Leben
ohne Sport, das ein hohes Risiko birgt", so Klusen.

Jeder zweite der Nicht-Sportler gab in der TK-Umfrage an, bereits
unter Beschwerden des Bewegungsapparates wie Rückenschmerzen zu
leiden. Krankschreibungen mit entsprechenden Diagnosen machen seit
Jahren den Großteil der Fehlzeiten unter Deutschlands Beschäftigten
aus. Nach Angaben der TK war 2009 fast jeder zehnte Fehltag
rückenbedingt. (Nur Atemwegserkrankungen setzen Deutschlands
Beschäftigte noch öfter außer Gefecht).

Hinweis für die Redaktionen:

Illustrationsvorschläge zum Thema "Bewegung und Sport" gibt es
unter www.presse.tk-online.de zum kostenlosen Download.

Originaltext: TK Techniker Krankenkasse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6910
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6910.rss2

Für Rückfragen:
Michaela Hombrecher
Tel. 040 - 6909 -2223, Fax 040 - 6909 - 1353,
E-Mail: michaela.hombrecher@tk-online.de


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