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Mitteldeutsche Zeitung: zu NRW/Euro

Geschrieben am 10-05-2010

Halle (ots) - Europa stehe an einer Zeitenwende, hat Merkel bei
der Einbringung des Griechenlandpakets in den Bundestag gesagt. Sie
hatte mehr Recht, als ihr lieb ist. Die politische Tagesordnung ist
umgestülpt. Doch wenn alles gut geht, dann färbt der Ernst der
internationalen Lage auf die deutsche Politik ab. Erste Anzeichen
gibt es. Keine Chance für eine Steuersenkung in den nächsten beiden
Jahren, gibt Angela Merkel plötzlich zu. Weil in Düsseldorf die
schwarz-gelbe Regierung abgewählt wurde? Auch. Aber sicher nicht
weniger, weil angesichts der Dimensionen einer möglichen Euro-Krise
die Forderung der Liberalen nach Steuerentlastungen wie aus einer
anderen Welt wirkt. FDP-Chef Westerwelle zögert noch, aber auch er
scheint - endlich - auf dem Rückweg in die Realität zu sein.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300


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