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Neue OZ: Kommentar zu Fußball / DFB / 2. Bundesliga / Rostock / Kriminalität

Geschrieben am 10-05-2010

Osnabrück (ots) - Kriminelle ausgrenzen

Das Urteil des DFB-Sportgerichtes ist pragmatisch: Durch den
Ausschluss aller Rostocker Fans in Ingolstadt versucht das Gericht,
Randalen in Bayern von vornherein einen Riegel vorzuschieben. Eine
Aussperrung der Hansa-Anhänger vom Relegations-Heimspiel oder die
Verlegung an einen neutralen Ort hätte dagegen Frust bei allen
Rostockern erzeugt und im Vorfeld der Partie ein konfliktbeladenes
Umfeld geschaffen.

Das Urteil des Sportgerichtes ist aber nicht angemessen: Zu viel
ist in den letzten Jahren mit Hansa-"Fans" vorgefallen, zu wenig hat
der Verein dagegen unternommen. Der DFB hat es verpasst, mit härteren
Sanktionen den Druck auf den Club und die friedlichen Fangruppen zu
erhöhen. Denn die Kriminellen im Hansa-Umfeld müssen ausgegrenzt
werden. Nur so kann der Verein ein Sympathieträger an der Ostsee
bleiben.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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