(Registrieren)

Erfrischungsgetränke - Nachhaltigkeit im Dialog

Geschrieben am 11-05-2010

Berlin (ots) -

* Das Frühjahrsmeeting 2010 der Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie
Getränke stellte das Thema Nachhaltigkeit in den Fokus
* Im Dialog mit Politik und Ministerien verdeutlichten zahlreiche
Praxisbeispiele das Engagement der Branche

Das Frühjahrsmeeting der Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie
Getränke (wafg) mit über einhundert Gästen aus Politik, Ministerien,
Unternehmen, Verbänden und Medien im historischen Palais am
Festungsgraben in Berlin stellte gestern (10. Mai 2010) den Dialog
der Branche mit politischen Entscheidern in den Mittelpunkt.

Unter der Überschrift "Erfrischungsgetränke-Industrie:
Herausforderungen für eine nachhaltige Zukunft" standen aktuelle
Themen auf der Agenda, die aus Politik und Gesellschaft an die
Branche adressiert werden: Was will die Politik? Was leisten die
Hersteller von Erfrischungsgetränken bereits? Vor welchen neuen
Herausforderungen stehen die Akteure?

Zentrale Themen waren dabei die Verbraucher- und Umweltpolitik.
Hans-Michael Goldmann (MdB), Vorsitzender des Ausschusses für
Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Deutschen
Bundestages erklärte: "Die ersten richtigen Schritte für einen
verbesserten Verbraucherschutz sind schon eingeleitet und zeigen,
dass das Zusammenspiel von Politik, Wirtschaft und Verbraucher bei
vielen ernährungs- und verbraucherrelevanten Themen sehr positive
Auswirkungen hat. Doch nur bereitgestellte Informationen und Bildung
können die Debatte weiterhin beflügeln. Denn wenn unsere Verbraucher
thematisch sensibilisiert werden, sind sie auf dem richtigen Weg
interessierte und kritische Konsumenten zu werden, die wissen, was
ihnen gut tut."

wafg-Präsident Dr. Klaus Peter Stadler verdeutlichte das
vielfältige gesellschaftliche Engagement der Branche: "Unsere
Unternehmen sind sich der globalen wie nationalen Herausforderungen
bei Fragen des Klimaschutzes, der Ressourcennutzung sowie einer
gesicherten Wasserversorgung sehr bewusst. Die Unternehmen sind
geprägt durch ihre Verantwortung gegenüber den Kunden aus Handel und
Gastronomie sowie den Endverbrauchern und unseren Kunden. Dies gilt
ebenso für unsere Verantwortung gegenüber Gesellschaft, Umwelt und
Mitarbeitern."

Stadler appellierte an die Politik, bei der anstehenden Novelle
des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes für die notwendige
flexible Ausgestaltung - insbesondere bei der zukünftigen
fünfstufigen Abfallhierarchie - und verlässliche Rahmenbedingungen zu
sorgen. Bei der umweltpolitischen Diskussion über Verpackungen
forderte Stadler eine Versachlichung der Diskussion: "Neue Studien
belegen, dass es keine pauschale Bewertung für Einweg oder Mehrweg
geben kann. Daher sollte die Politik auf pauschale Vorurteile
verzichten." Maßgeblich sei vielmehr die jeweils konkrete Konsum- und
Distributionssituation. Deshalb sei auch die als nationale Verordnung
geplante EINWEG-/MEHRWEG-Kennzeichnung verfehlt.

Ausdrücklich begrüßte Stadler die Positionen der Bundesregierung
bei der Ausgestaltung der Nährwertkennzeichnung mit der Absage an die
Ampelkennzeichnung ebenso wie die Ablehnung von Werbeverboten und
Strafsteuern für angeblich ungesunde Lebensmittel. Stadler stellte
klar: "Fakt ist, es gibt keine ungesunden Lebensmittel. Entscheidend
ist vielmehr die individuelle Lebensweise."

Hans-Michael Goldmann (MdB) und Bernhard Kühnle, Abteilungsleiter
im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und
Verbraucherschutz (BMELV) erläuterten aus ihrer Sicht das Thema
"Aktuelle Herausforderungen der Verbraucherpolitik an die Hersteller
von alkoholfreien Getränken". Zum Themenfeld "Umweltpolitik und
Nachhaltigkeit - Perspektiven für eine zukunftsfähige Entwicklung"
referierte Dr. Helge Wendenburg, Abteilungsleiter im
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
(BMU). Patrick Mannsperger, Partner Roland Berger Strategy
Consultants, zeigte für die Branche Fragen und mögliche Antworten zum
Thema "Zukunft gestalten" auf.

Näheres zur wafg: www.wafg.de

Originaltext: Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/37941
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_37941.rss2

Ansprechpartner:
Dr. Detlef Groß
Hauptgeschäftsführer
Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke e.V. (wafg)
Monbijouplatz 11, 10178 Berlin
Tel. +49 30/259258-10, Fax +49 30 259258-20
Email: mail@wafg.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

267939

weitere Artikel:
  • Der Tagesspiegel: Wirtschaftsweiser fordert neuen EU-Stabilitätspakt - Deutschland darf nicht "Zahlmeister des Kontinents" werden Berlin (ots) - Immer neue Rettungspakete für angeschlagene EU-Staaten könnten Deutschland eines Tages überfordern. Davor warnt der Wirtschaftsweise Christoph Schmidt. "Eine Transferunion kann nicht im Interesse Deutschlands sein, sonst sind wir der Zahlmeister des Kontinents", sagte er dem "Tagesspiegel" (Mittwochausgabe). "Steigen unsere Schulden übermäßig, müssen wir eines Tages selbst höhere Zinsen zahlen, weil es Zweifel an unserer Bonität gibt", befand Schmidt, der auch das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung mehr...

  • E-Mails vertraulich versenden / Applied Security GmbH bietet E-Mail-Verschlüsselung für alle Empfänger Stockstadt (ots) - Mit der neuen Appliance fideAS mail erweitert die Applied Security GmbH ihr Produktportfolio zum Schutz vertraulicher Daten. Neben der sicheren Dateiablage mit fideAS file enterprise können Anwender nun auch E-Mails verschlüsselt versenden. Als vollständig vorkonfigurierte Appliance lässt sich fideAS mail schnell und einfach in Unternehmensnetzwerke integrieren. Als Hardware und VMware-basierte Soft-Appliance. Es überwacht den vollständigen E-Mail-Verkehr und setzt so über die Administrationsoberfläche eingestellte mehr...

  • Supportive Massnahmen in der Krebstherapie: Orale Verabreichungsform von Palonosetron erhält EU-weite Zulassung Lugano (ots) - Der 5-HT3-Rezeptorantagonist der zweiten Generation Palonosetron, der bereits als Lösung zur intravenösen Gabe in über 60 Ländern weltweit - darunter die USA, die EU und Japan - zugelassen ist, darf nun auch in Form von 0,5mg-Kapseln zur oralen Anwendung in Europa in Verkehr gebracht werden Die 0,5mg-Weichgelatinekapseln zur oralen Anwendung wurden von der EMEA (Europäische Arzneimittelagentur) zur Vorbeugung von Übelkeit und Erbrechen im Zusammenhang mit mäßig emetogener Chemotherapie (MEC) bei Krebserkrankungen von mehr...

  • Weiterbildung statt Gehaltserhöhung / forsa-Studie zeigt: Große Mehrheit der Arbeitnehmer akzeptiert in der Wirtschaftskrise eine Weiterbildung statt einer Gehaltserhöhung Hamburg (ots) - Trotz Wirtschaftskrise: Der Fachkräftemangel bleibt. Und viele Unternehmen stellen sich die Frage, wie sie bei angespannter Finanzlage für ihre hoch qualifizierten und karriereorientierten Mitarbeiter attraktiv bleiben. Womit locken, wenn es keine Luft für Gehaltserhöhungen gibt? Eine Bevölkerungsumfrage, durchgeführt vom Marktforschungsinstitut forsa im Auftrag von ILS Professional - dem Firmenservice des ILS, Deutschlands größter Fernschule, und der Euro-FH - gibt Antwort: Drei Viertel der Erwerbstätigen zwischen 20 mehr...

  • Nachrichten aus Berlin - Wissenschaft: Das aktuelle Executive Education-Ranking der Financial Times platziert die Wirtschaftshochschule ESCP Europe weltweit unter die Top 30 Berlin (ots) - In Deutschland belegt die Hochschule Platz 2 Laut der Financial Times gehört das Executive Education-Programm der ESCP Europe zu den 30 besten Programmen weltweit. In Deutschland und Italien belegte die Wirtschaftshochschule Platz 2, in Frankreich und Spanien Platz 4 und Platz 6 in Großbritannien. Dieses Ergebnis ist eine Anerkennung für die europaweit einzigartige Kombination aus wissenschaftlich anspruchsvoller Managementaus- und weiterbildung, interkulturellen Erfahrungen und direktem Praxisbezug. Die erstklassige mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht