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Bundesministerin Kristina Schröder: "Familienfreundlichkeit ist ein Standortfaktor" (mit Bild)

Geschrieben am 18-05-2010

Berlin (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

"Wir gewinnen mit Familie"! Unter diesem Motto machen sich rund um
den bundesweiten Aktionstag der Initiative "Lokale Bündnisse für
Familie" über 50 Prozent der mehr als 600 Lokalen Bündnisse für
Familie für mehr Familienfreundlichkeit für Kinder und Eltern stark.
In diesem Zusammenhang hat Bundesfamilienministerin Kristina Schröder
gestern den INA.KINDER.GARTEN auf dem Campus Virchow der Charité in
Berlin besucht. Trägerin der Kindertagesstätte ist die gemeinnützige
INA.KINDER.GARTEN GmbH, die im Berliner Bündnis für Familie aktiv
ist.

"In vielen Berufen arbeiten Menschen abends, nachts oder am
Wochenende - zum Beispiel Krankenschwestern, Busfahrer oder
Angestellte im Hotel. Diese Eltern brauchen für ihre Kinder besonders
flexible Betreuungsangebote", sagt Bundesfamilienministerin Kristina
Schröder. "Gute Kinderbetreuung darf nicht zum Privatproblem werden,
nur weil sie außerhalb der normalen Geschäftszeiten nötig ist. Der
INA.KINDER.GARTEN ist ein gutes Beispiel dafür, wie Unternehmen
Vätern und Müttern helfen können, Familie und Beruf besser zu
vereinbaren."

Das Angebot der Kindertagesstätte richtet sich an die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Charité sowie des Deutschen
Herzzentrums Berlin. Die Einrichtung bietet drei Wochen im Monat
Nachtbetreuung an und öffnet von 0 - 24 Uhr. In der vierten Woche ist
neben der wöchentlichen Regelöffnungszeit von 5.45 - 20.15 Uhr eine
Wochenendbetreuung gewährleistet. Die Bring- und Abholzeiten für die
Kinder sind auf die Schichtpläne der Eltern abgestimmt. Die
Einrichtung ist das Jahr über fast durchgehend geöffnet, also auch in
den Schulferien.

Derzeit werden 118 Kinder der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Charité und des Deutschen Herzzentrums im Alter von zwei Monaten bis
zu sechs Jahren im INA.KINDER.GARTEN betreut. Neben den Kindern des
Personals kümmern sich die Betreuerinnen und Betreuer auch um bis zu
sechs Kinder, deren Eltern in der Klinik Patienten besuchen.

Wie sich Familienfreundlichkeit auf Kommunen und Unternehmen
auswirkt und welche Rolle den Lokalen Bündnissen für Familie dabei
zukommt, zeigt auch der "Monitor Familienforschung" des
Bundesfamilienministeriums in seiner Aprilausgabe. Demnach hat die
Arbeit der Lokalen Bündnisse entscheidend dazu beigetragen,
Familienbewusstsein auf regionaler und betrieblicher Ebene zu
verankern und die Grundlage für familienfreundliche Maßnahmen und
Projekte zu schaffen. Auf diese Weise können letztendlich Unternehmen
und Kommunen den Fachkräftemangel und die demografische Entwicklung
besser bewältigen.

Hintergrund zu den Lokalen Bündnissen

Die Initiative Lokale Bündnisse für Familie wurde Anfang 2004 vom
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ins Leben
gerufen. Ein Lokales Bündnis für Familie ist der Zusammenschluss
verschiedener gesellschaftlicher Gruppen, Akteurinnen und Akteure mit
dem Ziel, die Lebens- und Arbeitsbedingungen für Familien vor Ort
durch konkrete Projekte zu verbessern und die Vereinbarkeit von
Familie und Beruf zu ermöglichen.

Derzeit engagieren sich mehr als 13.000 Akteurinnen und Akteure,
darunter 5.000 Unternehmen, in rund 5.200 Projekten. 615 Bündnisse
sind in der Initiative bereits aktiv.

In den Kreisen, Städten und Gemeinden mit einem Lokalen Bündnis
leben mehr als 54 Millionen Menschen. Das Bundesfamilienministerium
hat eine Servicestelle eingerichtet, die den Aufbau und die
Weiterentwicklung der Lokalen Bündnisse bundesweit koordiniert und
unterstützt. Die Servicestelle wird aus Mitteln des
Bundesfamilienministeriums und des Europäischen Sozialfonds
finanziert.

Originaltext: Medienbüro "Lokale Bündnisse für Familie"
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/80181
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_80181.rss2

Pressekontakt:
Tina Beck
Medienbüro Lokale Bündnisse für Familie
Tel. 030 / 201 805-42
Fax. 030 / 201 805-77
E-Mail medienbuero@lokale-buendnisse-fuer-familie.de


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