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Modernstes und größtes Brustkrebs-Früherkennungsprogramm weltweit ist erfolgreich auf den Weg gebracht / Fünf Jahre Mammographie-Screening

Geschrieben am 18-05-2010

Berlin (ots) -

Sperrfrist: 18.05.2010 19:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

Gemeinsame Presseerklärung:
Bundesministerium für Gesundheit
Bundesumweltministerium
Kooperationsgemeinschaft Mammographie

Etwa 9,2 Mio. Frauen sind bis Dezember 2009 bundesweit zum
Mammographie-Screening eingeladen worden. Am Programm teilgenommen
haben bereits circa 4,9 Mio. Frauen. Mehr als jede zweite Frau ist
damit dem Angebot zur Früherkennung von Brustkrebs gefolgt. "Bei der
Bekämpfung von Brustkrebs haben wir in den letzten Jahren große
Fortschritte erzielt. Millionen von Frauen haben am
Mammographie-Screening teilgenommen. Das ist ein guter Anfang, aber
wir müssen noch mehr Frauen überzeugen. Überzeugen durch Information
und Aufklärung. Je besser die Patientinnen informiert sind, desto
eigenverantwortlicher und verantwortungsbewusster können sie in Ruhe
entscheiden. Wir können den Frauen die
Krebsfrüherkennungs-untersuchung nicht verordnen, wir können aber
notwendige Informationen für eine solide Entscheidung zur Verfügung
stellen. Dazu können insbesondere die Partner der Selbstverwaltung
beitragen", sagt Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler heute
anlässlich einer Festveranstaltung zum fünfjährigen Bestehen des
Programms in Berlin.

Ursula Heinen-Esser, Parlamentarische Staatssekretärin im
Bundesumweltministerium, betont: "Im Sinne des bestmöglichen
Strahlenschutzes für die teilnehmenden Frauen müssen im
Screening-Programm höchste Anforderungen an die diagnostische
Qualität und die fachliche Qualifikation aller Beteiligten gestellt
werden und diese auch kontinuierlich überprüft werden."

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Jährlich
erkranken mehr als 57.000 Frauen an Brustkrebs, etwa 18.000 Frauen
sterben pro Jahr an der bösartigen Erkrankung. "Mit dem
Mammographie-Screening kann Brustkrebs so führzeitig erkannt werden,
dass Frauen beste Chancen für eine Heilung haben", sagt Dr. Wolfgang
Aubke, Beiratsvorsitzender der Kooperationsgemeinschaft Mammographie.
"Mehr als drei Viertel der Frauen, bei denen Brustkrebs im Rahmen des
Mammographie-Screenings entdeckt wird, haben keine befallenen
Lymphknoten und keine Metastasen. Neben den besseren Heilungschancen
profitieren sie zudem von einer weniger belastenden und meistens
brusterhaltenden Therapie. Das zeigt den unbestreitbaren Nutzen des
Screenings. In Deutschland gab es noch nie eine qualitativ so
hochwertige und zuverlässige Brustkrebsfrüherkennung wie das
Mammographie-Screening-Programm."

Im April 2005 sind in Deutschland die ersten Screening-Einheiten
im Rahmen des Mammographie-Screening-Programms gestartet. Anfang 2009
nahm die letzte von insgesamt 94 Screening-Einheiten ihren Betrieb
auf. Bundesweit werden etwa 10 Mio. Frauen im Alter zwischen 50 und
69 Jahren alle zwei Jahre schriftlich zur Teilnahme an der
Früherkennungsuntersuchung von Brustkrebs eingeladen.

Bundestag und Bundesrat hatten 2002 die bundesweite Einführung des
Mammographie-Screening-Programms in Deutschland beschlossen. Die
Spitzenverbände der Krankenkassen und die Kassenärztliche
Bundesvereinigung wurden beauftragt, ein flächendeckendes,
bevölkerungsbezogenes und qualitätsgesichertes
Brustkrebs-Früherkennungsprogramm nach den Leitlinien europäischer
Experten einzuführen. Die gemeinsame Selbstverwaltung gründete im
August 2003 die Kooperationsgemeinschaft Mammographie, die in
Deutschland für die Koordination, Qualitätssicherung und
Prozessevaluation des Mammographie-Screening-Programms verantwortlich
ist. Um die Belange des Strahlenschutzes in angemessener Weise zu
berücksichtigen, hat das Bundesumweltministerium das
Screening-Programm intensiv begleitet und engagiert sich auch für die
Evaluation des Programms.

Originaltext: Kooperationsgemeinschaft Mammographie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/60025
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_60025.rss2

Pressekontakt:
Dr. Barbara Marnach-Kopp
Leiterin Pressestelle
Kooperationsgemeinschaft Mammographie
Hermann-Heinrich-Gossen-Straße 3
50858 Köln
Telefon:
02234 9490-240
bmarnach@koop-mammo.de
www.mammo-programm.de


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