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Lieber Sicherheit als Blitzkarriere / Deloitte vergleicht Angaben von Nachwuchs-Führungskräften über Zeitraum von drei Jahren

Geschrieben am 19-05-2010

Nürnberg/München (ots) - Je nachhaltiger ein Unternehmen
wirtschaftet und je solider es sich finanziell aufstellt, desto
attraktiver ist es derzeit für Nachwuchs-Führungskräfte. Auch haben
familienfreundliche Arbeitsbedingungen eine steigende Bedeutung. Auf
der anderen Seite legen die Führungskräfte von morgen wenig Wert auf
einen partizipativen Führungsstil und erst recht auf Privilegien wie
Dienstwagen - sogar die Höhe des Einstiegsgehalts spielt eine immer
geringere Rolle. Diese Resultate aus Befragungen in den Jahren 2007
bis 2009 wurden im "Bamberger Absolventenbarometer" des Deloitte
Mittelstandsinstituts an der Universität Bamberg festgehalten und
zeigen Trends und Tendenzen in den Sparten
"kulturell-führungsbezogene Aspekte", "Karriere-Aspekte, "monetäre
Aspekte" sowie "betriebswirtschaftlich-methodische Aspekte".

"Die Jahre 2007 bis 2009 waren von einschneidenden ökonomischen
Entwicklungen geprägt - das spiegelt sich auch in den
Befragungsergebnissen wider. So sind viele Nachwuchskräfte heute eher
bereit, einen autoritären Führungsstil zu akzeptieren, weil er in
Krisenzeiten als zielführender beurteilt wird. Ebenso gewinnt die
Solidität der Unternehmensfinanzen an Bedeutung", erklärt Herbert
Reiß, Partner und Leiter Mittelstand von Deloitte.

Abwechslung und Teamwork

Im Ranking rangieren "kulturell-führungsbezogene Aspekte" über den
Betrachtungszeitraum hinweg an erster Stelle. Hier wiederum ist den
Befragten eine abwechslungsreiche Teamarbeit am wichtigsten. Eine
gute Work-Life-Balance ist dabei über die Jahre bedeutsamer geworden,
ebenso wie familienfreundliche Arbeitsverhältnisse. Ein
partizipativer Führungsstil hingegen ist - auch angesichts des "rauen
Winds" der Krise - immer weniger gefragt.

Strategische Aufgaben wichtiger als schneller Aufstieg Für ihre
Karriere wünschten sich die meisten Absolventen die Betonung
strategischer Aufgaben und Projekte - im Vorjahr waren noch vor allem
schnelle Aufstiegsmöglichkeiten ausschlaggebend. Auch werden
Trainee-Programme relevanter, denn sie stellen immer öfter die beste
bzw. einzige Möglichkeit für einen Unternehmenseinstieg dar. Beim
Thema Geld löste 2009 die positive finanzielle Gesamtsituation des
Unternehmens als Top-Kriterium die faire Vergütung ab. Dienstwagen,
hohes Einstiegsgehalt und Erfolgsbeteiligung spielen dagegen
durchgängig eine vergleichsweise geringe Rolle.

Systematische Planung wird wichtiger

Ein weiteres Befragungskriterium waren
betriebswirtschaftlich-methodische Aspekte. In den Jahren 2007 bis
2009 standen Planungsmethoden und -systeme sowie moderne Instrumente
der BWL an der Spitze der Prioritätenliste. Der Einsatz von Balanced
Scorecards und SAP hat zwar weitaus geringere Priorität, gewann aber
während des Betrachtungszeitraums klar an Bedeutung - analog zur
ebenfalls weiter steigenden Bedeutung des Spitzenreiters
Planungsmethoden und -systeme.

Provinz? Lieber nicht! Über die genannten Aspekte hinaus wurde
auch nach der Bewertung von Art und Standort der favorisierten
Unternehmen gefragt. Hier legen die Befragten in allen
Vergleichsjahren mit steigender Tendenz großen Wert auf die Nähe zu
einem Ballungsraum - und bevorzugen mittelständische Unternehmen. In
der Konsequenz müssten Unternehmen abseits der Metropolen verstärkt
über Kompensationen nachdenken, um attraktiv für
Nachwuchs-Führungskräfte zu sein.

"Kriterienübergreifend wurde auch nach den wichtigsten
Eigenschaften eines attraktiven Unternehmens gefragt. Ergebnis: Den
meisten kommt es in erster Linie auf eine abwechslungsreiche
Teamarbeit an. An zweiter Stelle stand 2007 und 2008 die faire
Vergütung, 2009 war es die positive finanzielle Situation des
Unternehmens. Darüber hinaus wurden internationale
Einsatzmöglichkeiten und familienfreundliche Rahmenbedingungen immer
wichtiger. Es hat also - krisenbedingt oder nicht - eine Wert- bzw.
Paradigmaverschiebung bei Nachwuchs-Führungskräften gegeben",
kommentiert Herbert Reiß.

Den kompletten Report finden Sie unter

http://www.presseportal.de/go2/Absolventenbarometer zum Download.

Die Studie "Talente im Mittelstand", erschienen im Mai 2008,
finden Sie unter

http://www.presseportal.de/go2/Talente zum Download.

Über Deloitte

Deloitte erbringt Dienstleistungen aus den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance
für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen. Mit
einem Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 140 Ländern
verbindet Deloitte erstklassige Leistungen mit umfassender regionaler
Marktkompetenz und verhilft so Kunden in aller Welt zum Erfolg. "To
be the Standard of Excellence" - für rund 169.000 Mitarbeiter von
Deloitte ist dies gemeinsame Vision und individueller Anspruch
zugleich.

Die Mitarbeiter von Deloitte haben sich einer Unternehmenskultur
verpflichtet, die auf vier Grundwerten basiert: erstklassige
Leistung, gegenseitige Unterstützung, absolute Integrität und
kreatives Zusammenwirken. Sie arbeiten in einem Umfeld, das
herausfordernde Aufgaben und umfassende Entwicklungsmöglichkeiten
bietet und in dem jeder Mitarbeiter aktiv und verantwortungsvoll dazu
beiträgt, dem Vertrauen von Kunden und Öffentlichkeit gerecht zu
werden.

Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu, einen Verein
schweizerischen Rechts, und/oder sein Netzwerk von
Mitgliedsunternehmen. Jedes dieser Mitgliedsunternehmen ist rechtlich
selbstständig und unabhängig. Eine detaillierte Beschreibung der
rechtlichen Struktur von Deloitte Touche Tohmatsu und seiner
Mitgliedsunternehmen finden Sie auf www.deloitte.com/de/UeberUns.

© 2010 Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.
Member of Deloitte Touche Tohmatsu

Originaltext: Deloitte
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/60247
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_60247.rss2

Pressekontakt:
Isabel Milojevic
Leiterin Presse
Tel: +49 (0)89 29036 8825
imilojevic@deloitte.de


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