Greenpeace-Experten auf der UN-Klimakonferenz in Bonn / Karsten Smid, Stefan Krug und Martin Kaiser sind für Anfragen vor Ort erreichbar
Geschrieben am 28-05-2010 |
Bonn (ots) - Bonn, 28. 5. 2010
Sehr geehrte Damen und Herren,
Die Klimaverhandlungen in Bonn bieten nach Ansicht von Greenpeace
allen teilnehmenden Ländern die Chance, nach dem desaströsen
Scheitern des Klimagipfels in Kopenhagen ein Zeichen für den
Klimaschutz zu setzen. Ziel muss es sein, die Klimaerwärmung in
diesem Jahrhundert unter der Schwelle von 2 Grad zu halten.
Greenpeace warnt vor einer alarmierenden Lücke zwischen dem
angestrebten Reduktionsziel für Treibhausgase und den bisher
zugesicherten klimapolitischen Maßnahmen. Diese Lücke
("Gigatonnen-Gap") beträgt bis zu 14 Milliarden Tonnen (14 Gigatonnen
- Gt) CO2. Im Jahr 2020 darf der Treibhausgas-Ausstoß weltweit nicht
mehr als 40 Milliarden Tonnen betragen, sollen die gefährlichsten
Folgen des Klimawandels noch verhindert werden. Die bisher zugesagten
Reduktionsverpflichtungen können den Ausstoß von Klimagasen im Jahr
2020 jedoch nur auf 48 bis 54 Gt verringern.
Um diese Lücke zu schließen, sind tiefere und schnellere
Einschnitte beim Ausstoß von Treibhausgasen nötig. Hierfür müssen in
Bonn Verbündete gesucht und ein Fahrplan zur Umsetzung festgelegt
werden, sonst droht den Ländern auch eine Glaubwürdigkeitslücke in
der Klimapolitik.
Auf der UN-Klimakonferenz in Bonn sind für Sie erreichbar:
Karsten Smid, Klima- und Energieexperte, Tel. 0171-8780821
Stefan Krug, Leiter Politische Vertretung Berlin, Tel. 0171-
8780836
Martin Kaiser, Wald- und Klimaexperte (ab. 7. Juni), Tel.
0171-8780817
Tina Loeffelbein, Politik- und Medienkoordinatorin, Tel.
0151-16720915
Für Rückfragen und unser englischsprachiges Hintergrundmaterial
kontaktieren Sie mich gern unter Tel. 040-30618 344 oder mobil unter
0151-145 33087.
Mit freundlichen Grüßen
Cornelia Deppe-Burghardt
Medienkoordinatorin Greenpeace e. V.
Originaltext: Greenpeace e.V.
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