Weser-Kurier: Ex-FDP-Chef Wolfgang Gerhardt für Politikwechsel seiner Partei
Geschrieben am 29-05-2010 |
Bremen (ots) - Der ehemalige FDP-Bundesvorsitzende, Wolfgang
Gerhardt, sieht nach der Wahlschlappe in Nordrhein-Westfalen und den
heftigen parteiinternen Debatten den Zeitpunkt für einen Kurswechsel
gekommen. "Wir müssen unsere Strategie - also wie wir etwas erreichen
und wann - flexibler ausrichten", sagte der Vorgänger des amtierenden
Parteichefs Guido Westerwelle dem Bremer Weser-Kurier. Nach der
verlorenen Wahl in Düsseldorf sei die FDP jetzt "gezwungen uns zu
überlegen, wie es dazu gekommen ist und was wir besser machen
sollten", so Gerhardt. Der Vorstandsvorsitzende der liberalen
Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit betonte jedoch, sowohl an
den Steuerplänen als auch an der Einführung einer
Gesundheitspauschale generell festhalten zu wollen. Wichtig sei aber,
das sich die FDP nicht nur auf diese Themen reduzieren lasse. Zu den
Koalitionsgesprächen in Nordrhein-Westfalen zwischen SPD und CDU und
der Absage der FDP an eine Ampel sagte Gerhardt: "Die FDP darf nicht
einfach den Eindruck erwecken, als würde sie jemandem
hinterherlaufen." Mit SPD und Grünen seien viele Ziele der FDP nicht
umzusetzen. Gerhardt betonte, dass es die Berechenbarkeit der
Liberalen sei, die ihnen beim Wähler einen großen Vertrauensbonus
eingebracht habe. "Wir sollten das nicht durch Koalitionsspielereien
zerstören."
Originaltext: Weser-Kurier
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