Lausitzer Rundschau: Nach dem Scheitern des "Top-Kill"-Versuchs: Barack Obamas große Chance
Geschrieben am 30-05-2010 |
Cottbus (ots) - Was als "Top Kill", als großer Schlag gegen die
sprudelnde Ölquelle in der Tiefe des Golfs von Mexiko, angekündigt
war, ist wirkungslos verpufft. Präsident Obama ist "zutiefst
enttäuscht, fassungslos und verärgert". Selbst der mächtigste Mann
der Welt steht der menschengemachten Katastrophe hilflos gegenüber.
Die Suche nach fossilen Brennstoffen wird immer risikoreicher. Immer
öfter stößt die Menschheit mit verheerenden Folgen an die Grenzen des
derzeit technisch Machbaren. Der Ölteppich hat Barack Obama
"erreicht". Die Katastrophe im Golf von Mexiko wird immer mehr auch
zur persönlichen Katastrophe des US-Präsidenten. Gleichzeitig bietet
sie Obama aber eine überraschende Chance, das Heft des Handels wieder
in die Hand zu nehmen. Nach seinem Amtsantritt hatte er einen Wandel
in der Energiepolitik der USA angekündigt. Mit den schrecklichen
Folgen der "Deepwater-Horizon"-Katastrophe im Rücken könnte dem
angeschlagenen Präsidenten beim Klimapolitik-Wandel sogar noch der
große Wurf gelingen. Der öffentliche Widerstand gegen eine
schrittweise und unumkehrbare Abkehr vom bisherigen fossilen Weg hin
zu erneuerbaren Energien dürfte für einige Zeit so leise werden wie
noch nie, selbst im ölverliebten Amerika. Der Präsident wird viele
Unterstützer für den großen Wandel finden. Obama hat es nun in der
Hand. Es ist der beste Zeitpunkt, sein richtungsweisendes
Klimaschutz-Gesetzeswerk durchzuboxen. Das ist gut für uns alle. Die
Vorgaben Amerikas in Sachen Klimaschutz könnten wegweisend sein für
die gesamte industrialisierte Welt.
Originaltext: Lausitzer Rundschau
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