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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Kamf gegen das Öl:

Geschrieben am 30-05-2010

Bielefeld (ots) - Der Kampf gegen das Öl wird mehr und mehr zu
einem Überlebenskampf. Und das nicht nur für die Tier- und
Pflanzenwelt. Die allerdings ist nach dem erneut gescheiterten
Versuch, das Bohrloch im Golf von Mexiko zu schließen, bedrohter denn
je. Ungehindert sprudeln täglich zwischen 1600 und 3400 Tonnen Öl ins
Meer. Allein die Tatsache, dass weder BP noch die US-Regierung sagen
können, welche Mengen es tatsächlich sind, ist ein Desaster. Eine
Bankrotterklärung hingegen ist die Vorhersage, dass die Verseuchung
noch Monate andauern wird. Damit ist der Rücktritt des BP-Vorstands
überfällig geworden. Wenn sich gar noch bewahrheitet, dass Probleme
mit der Bohrinsel bereits seit Monaten bekannt waren, jedoch nicht
beachtet wurden, ist das als kriminell zu werten. Die Folgen müssen
entsprechend sein. Die Worte des US-Präsidenten, er werde nicht eher
ruhen, bis diese »menschgemachte Katastrophe« beseitigt sei, aber
sind nichts anderes als das Pfeifen im Keller aus Angst vor dem
Dunkel. Diese Ölpest wird die Umwelt weit über das Leben von Barack
Obama hinaus schädigen.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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