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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Arminia Bielefeld

Geschrieben am 01-06-2010

Bielefeld (ots) - Eine glückliche Figur hat auch der Aufsichtsrat
nicht abgegeben, als der DSC Arminia immer tiefer in die Krise
schlidderte. Die verschärfte Finanzlage war dem lange Zeit zu
sorglosen Aufpassgremium nicht aufgefallen. Einen sich anbahnenden
Ruin nicht zu erkennen oder zu übersehen, haben sich die Herren da
schon vorwerfen lassen müssen. Nun sollen zwei
Wirtschafts-Schwergewichte Einzug halten, Schüco-Boss Dirk U.
Hindrichs und Modeunternehmer Gerhard Weber. Ihre Unternehmen sind
Großsponsoren, die darum nicht jeden Tag in der Zeitung stehen
müssen, aber schon sehr genau wissen wollen, wohin ihr Geld wandert.
Und auch, ob sie es bei Arminia überhaupt mit Vollprofis zu tun
haben, die einen Plan haben von dem, was sie tun. Vertrauen ist gut,
wird aber oft enttäuscht. Kontrolle bringt weiter. Und so werden sich
Hindrichs und Weber über kurz oder lang wohl persönlich an die Front
begeben. Das geschieht zum Nutzen des Zweitligisten, der sich vorerst
als gerettet betrachten darf, doch um seine Zukunftsperspektive noch
viel härter kämpfen muss. Besser, wenn dies unter Aufsicht geschieht.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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