Neue Westfälische (Bielefeld): Estland bekommt den Euro Willkommen DETLEF FECHTNER, BRÜSSEL
Geschrieben am 08-06-2010 |
Bielefeld (ots) - Die Finanzminister haben zugestimmt: Estland ist
damit so gut wie aufgenommen in die Währungsunion.In Zeiten der Krise
drängt sich natürlich die Frage auf, ob es clever und sinnvoll ist,
noch mehr Länder in die Euro-Zone zu holen, wo doch bereits viele der
jetzigen Mitglieder für Probleme sorgen. Die Antwort ist einfach und
lautet: Ja. In den vergangenen Wochen ist es zur Gewohnheit geworden,
Länder mit sehr unterschiedlichem Profil über einen Kamm zu scheren.
Griechenland gleich Portugal gleich Spanien gleich Italien - solche
formelhafte, von Vorurteilen getriebene Bewertungen mögen Spekulanten
erfreuen, weil das der Stoff ist, aus dem ihre Wetten sind. Doch
genau diese Pauschalurteile erzwingen Rettungspakete und kosten viel
Geld. Estland hat keine Schuldenberge, nicht einmal Schuldenhügel.
Das Land ist finanzpolitisch ein Musterknabe. Sein Beitritt zur
Währungsunion wirkt - sofern man diese Wirkung bei einem Land, das
ungefähr die Wirtschaftskraft der Stadt Essen hat, überhaupt in
Euroland spürt - eher stabilisierend. Deshalb: Herzlich willkommen in
Euroland, Ihr Esten.
Originaltext: Neue Westfälische (Bielefeld)
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