Rheinische Post: Wachsam bleiben
Geschrieben am 27-08-2006 |
Düsseldorf (ots) - Von Detlev Hüwel
In Sachen Terror wird niemand Entwarnung geben können. Im Gegenteil: Der islamistische Extremismus kommt immer näher, wie die gottlob gescheiterten Anschläge in NRW auf Regionalzüge gezeigt haben. Dennoch herrscht verständlicherweise weit über die Landesgrenzen hinaus Erleichterung über die Festnahme bzw. Enttarnung der beiden Bombenattentäter. Offenbar ist es den Sicherheitsbehörden des Libanon zu verdanken, dass es so rasch zu diesem Erfolg kommen konnte. Der Libanon, der politisch mächtig unter Druck steht, will damit wohl vor allem demonstrieren, dass Terroristen nicht auf ihn zählen können. Genau diese Signal erwartet der Westen ja zu Recht von islamischen Staaten. Vor diesem Hintergrund wäre es fatal, wenn sich Meldungen bestätigen sollten, wonach Anhänger der Hisbollah die Rückführung von Deutschen aus dem Libanon genutzt haben, um bei uns Unterschlupf zu finden. Nach offiziellen Erkenntnissen befinden sich derzeit 900 Hisbollah-Anhänger in Deutschland, davon 350 in NRW. Ihre Gewaltbereitschaft wird zwar nicht als besonders hoch eingestuft, aber das darf niemanden ruhen lassen. Polizei und Verfassungsschützer müssen weiter auf der Hut sein - und auch die Bürger.
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