O-Ton-Beitrag: Heizkosten auf kleiner Flamme: Energiesparen kann ganz einfach sein - Beratungsoffensive im Herbst bei vielen Gasversorgern

Berlin (ots) -

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Anmoderation:
Heizen kostet Geld - und die Energiepreise auf den Weltmärkten
steigen weiter. Umso mehr lohnt es sich also, sparsam mit Energie
umzugehen. Und Energie sparen können Sie schon mit wenigen
Handgriffen - etwa wenn Sie sich genau überlegen, wann und wie lange
Sie die Fenster aufmachen, oder wenn Sie regelmäßig Ihre Heizkörper
entlüften.

Aber auch moderne Erdgastechnik macht eine Menge aus. So spart ein
Erdgas-Brennwertgerät der neuesten Generation bis zu 40 Prozent
Heizkosten, verglichen mit einer veralteten Heizungsanlage. Und diese
Technik lässt sich außerdem optimal zum Beispiel mit Solarenergie
kombinieren. John Werner, Energieeffizienzexperte beim Bundesverband
der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft, BGW:

1. O-Ton John Werner
Mit einer solchen solarthermischen Anlage in Kombination mit einem
Erdgas-Brennwertkessel können Sie in einem Einfamilienhaus bis zu 60
Prozent Ihres Warmwasserbedarfs decken. Das kann je nach
Verbrauchsverhalten der Familie bis zu einem Viertel des gesamten
Energiebedarfs ausmachen. (0'12)

Für den Einbau solarthermischer Anlagen mit Erdgas gibt es zudem
zinsgünstige Darlehen von der Kreditanstalt für Wiederaufbau, KfW.
Gefördert werden kann auch, wer eine größere Modernisierung plant.
Denn auch hier lässt sich viel Energie sparen - etwa durch den
Austausch einer veralteten Heizung oder eine bessere Dämmung von
Wänden und Decken. KfW-Berater Axel Papendieck:

2. O-Ton Axel Papendieck
Wir bieten diverse zinsgünstige Darlehensprogramme an, die immer bei
den Hausbanken zu beantragen sind. Wenn Sie eine komplette Sanierung
des Gebäudes machen, können Sie wirklich bis zu 60, 70 Prozent der
Energiekosten einsparen. Wichtig ist, im Vorfeld vielleicht doch
jemanden einzuschalten, sprich einen Sachverständigen, der Ihnen
sagt, was Sie an Ihrem Objekt wirklich machen sollten, damit Sie
wirklich einsparen. (0'22)

Modernisieren lohnt sich also - die Zahlen sind deutlich: Nach
Expertenberechnungen werden durch veraltete Heizanlagen etwa 29
Prozent Energie sinnlos verschleudert. Durch unzureichende Dämmung
der Außenwände gehen weitere 19 Prozent verloren, durch falsches
Lüften und schlecht isolierte Fenster jeweils 17 Prozent.

Es gibt also reichlich Möglichkeiten, Energie einzusparen. Und
auch die deutsche Erdgaswirtschaft engagiert sich aktiv für einen
sparsamen und nachhaltigen Energieverbrauch. Marian Rappl,
Pressesprecher des Bundesverbands der deutschen Gas- und
Wasserwirtschaft:

3. O-Ton Marian Rappl
Die deutschen Erdgasversorger veranstalten in diesem Herbst die
Deutschen Energiespartage. Dabei wollen wir den Verbrauchern ganz
konkrete und praxisnahe Tipps geben, wie sie möglichst sparsam mit
Energie umgehen können. (0'09)

Abmoderation:
Nach dem zentralen Startschuss in Oberhausen am 2. September bieten
viele Gasversorger eigene Veranstaltungen dazu an. Weitere
Informationen bekommen Sie bei Ihrem Gasversorger oder unter
www.erdgasfakten.de. Dort gibt's auch weitere nützliche Tipps zum
Energiesparen.

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Originaltext: Bundesverband d. Deutschen Gas- u. Wasserwirtschaft BGW
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Rappl (Pressesprecher), 030 280 41 525