(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Flandern / Belgien

Geschrieben am 13-06-2010

Osnabrück (ots) - Zeit für Versöhner

Ein Gründungsstaat der Europäischen Union demontiert sich selbst:
Der historische Sieg der flämischen Nationalisten in Flandern, dem
niederländischsprachigen Norden Belgiens, verheißt nichts Gutes für
die EU. Nach dem politisch taumelnden Tschechien steht ab Juli erneut
ein Land turnusmäßig an der Spitze der EU, das de facto führungslos
ist. Ausgerechnet zum Jubiläum des Schengen-Abkommens für eine
Einheit ohne Schlagbäume türmt Belgien munter seine Sprachgrenzen
auf. Ein verheerendes Signal.

Allen Unkenrufen zum Trotz muss gleichwohl die politische Vernunft
im Land von Pommes und Pralinen nicht auf der Strecke bleiben.
N-VA-Chef Bart de Wever fordert zwar vehement die Republik Flandern.
Doch er ist - anders als der ausländerfeindliche Vlaams Belang -
nicht von rechtsextremer Gesinnung. Die jüngsten Annäherungen
zwischen frankophonen Parteien und de Wever lassen zumindest einen
Hauch von Hoffnung, dass es nicht zur Spaltung kommt.

Nur ein Versöhner wird eine solche Aufgabe bewältigen. Fest steht:
Ohne die reichen Flamen, die die Frankophonen mit Solidarbeiträgen
alimentieren, ist die Wallonie nicht lebensfähig.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

273877

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu Koalition Osnabrück (ots) - Zu wenig Teamgeist Schon ist von einem Bruch der Regierung die Rede, von möglichen Neuwahlen und einer dann folgenden Großen Koalition. Zwar haben sich CDU, CSU und FDP mit ihrem milliardenschweren Sparpaket als handlungsfähig erwiesen - dennoch: Das Erscheinungsbild der drei Bündnispartner in der Öffentlichkeit ist desaströs. Zu allem Überfluss kommen noch Querschüsse verschiedener Landespolitiker dazu. Dieser Kurs lässt die Bundesregierung wenig attraktiv erscheinen und führt zu katastrophalen Umfragewerten. mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Wehrpflicht Osnabrück (ots) - Durchhalten! Wie ernsthaft Karl-Theodor zu Guttenberg auch immer über Rücktritt nachgedacht haben mag - er könnte viele Gründe dafür finden. Da ist zum einen das Gutachten des Kanzleramtes über eine den Verteidigungsminister direkt betreffende Zeugenvernehmung im Kundus-Untersuchungsausschuss. Guttenberg war darüber nicht informiert - eine Brüskierung ersten Ranges. Hinzu kommen die hitzigen Wortgefechte um die Wehrpflicht. Dabei schießen sich nicht etwa Oppositionspolitiker auf den Minister ein, sondern mehr...

  • Rheinische Post: Rüttgers lehnt Neuwahlen in NRW ab Düsseldorf (ots) - Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Jürgen Rüttgers lehnt Neuwahlen in NRW ab. Die Wähler hätten sich am 9. Mai für die große Koalition von CDU und SPD entschieden. "Das bestätigen die Umfragen.Man braucht also keine Neuwahlen", sagte der CDU-Politiker der Rheinischen Post (Montagausgabe). Er schloss ein Bündnis von CDU, FDP und Grünen, die so genannte Jamaika-Koalition, nicht aus: "Mein Angebot, mit allen demokratischen Parteien zu reden, bleibt weiter bestehen." Die geschäftsführende schwarz-gelbe Landesregierung, mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: FDP gibt Veto gegen Steuererhöhungen auf - Linder: Verhältnis Merkel - Westerwelle "ordentlich" - FDP unterstützt Guttenberg Köln (ots) - FDP gibt Veto gegen Steuererhöhungen auf Die FDP will Steuererhöhungen offenbar nicht mehr um jeden Preis verhindern. Im Gespräch mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montagsausgabe) schloss Generalsekretär Christian Lindner lediglich "alles aus, was normale Steuerzahler belastet oder Wachstum und Beschäftigung gefährdet". Außerdem habe die Koalition bereits entschieden, "bestimmte Steuern etwa für die Finanzbranche" anzuheben, sagte der FDP-Politiker. Zu den Forderungen aus der Union, etwa durch eine Erhöhung des mehr...

  • LVZ: Bouffier will sich nicht auf konservatives Rollenklischee festlegen lassen / Angebote von Merkel für Vize-Posten erwartet / CSU als Koalitionsproblem Leipzig (ots) - Hessens neuer CDU-Parteichef Volker Bouffier macht seine weiteren bundespolitischen Aktivitäten von einer Anfrage der CDU-Chefin Angela Merkel für die Neubesetzung der Stellvertreterposten abhängig. Zugleich attestierte er der CSU eine Schlüsselrolle bei den Koalitionsschwierigkeiten der christlich-bürgerlichen Mehrheit im Bund. In einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe) sagte Bouffier: "Soweit ich es für notwendig halte werde ich auch in der Bundespolitik meine Meinung sagen. Wir in mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht