Fischer/Lange: Optimaler Schienenverkehr muss Kernaufgabe der Deutschen Bahn bleiben
Geschrieben am 16-06-2010 |
Berlin (ots) - Zum Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden der
Deutschen Bahn AG, Dr. Rüdiger Grube, zum Thema "Entwicklung und
Perspektiven des Konzerns" im Ausschuss für Verkehr, Bau und
Stadtentwicklung erklären der verkehrspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dirk Fischer MdB, sowie der zuständige
Berichterstatter, Ulrich Lange MdB:
Wir freuen uns über die gute Ausgangslage der Deutschen Bahn AG:
Wie Konzernchef Rüdiger Grube heute im Ausschuss für Verkehr, Bau und
Stadtentwicklung bekannt gab, schreibt die Deutsche Bahn als einziges
europäisches Schienenunternehmen trotz Konjunkturkrise und Einbrüchen
im Güterverkehr schwarze Zahlen. Das bietet die richtigen
Voraussetzungen für die Konzernstrategie, die Grube heute vorgestellt
hat.
Wir begrüßen ausdrücklich den Ansatz des Unternehmens,
vorausschauend zu agieren. Wir halten es für richtig und notwendig,
dass die Deutsche Bahn mit der Schaffung eines neuen
Vorstandsressorts für Sicherheits- und Qualitätsfragen besondere
Verantwortung übernimmt. Das vergangene Jahr hat uns gezeigt, mit
welchen erheblichen Beeinträchtigungen Bahnreisende zu tun haben,
wenn bei der Sicherheit gespart wird. Jetzt wird verstärkt und
vorausschauend in die Sicherheit und Qualität von Zügen und Netz
investiert.
Wir finden es ebenfalls richtig, dass sich die Deutsche Bahn
stärker europäisch aufstellt und begrüßen den Kauf der Arriva Gruppe.
Die Koalition aus CDU/CSU und FDP hat in ihren
Koalitionsvereinbarungen jedoch auch ausdrücklich als Ziel
festgehalten, dass die Wettbewerbsbedingungen in der europäischen
Union harmonisiert werden. Es kann ebenfalls nicht sein, dass die
Ausweitung des Güterverkehrs in Deutschland - weil es ein Transitland
ist - auf dem Rücken der Bahnfahrer ausgetragen wird. Hier müssen und
wollen wir offensiver auf europäischer Ebene Verantwortung
einfordern.
Trotz aller richtigen und wichtigen Wachstumsstrategien muss der
optimale Schienenverkehr in Deutschland und Europa Kernaufgabe der
Deutschen Bahn bleiben. Das sind wir dem Steuerzahler schuldig, der
für sein Geld ein gut funktionierendes Netz und einen guten Service
erwartet. Wir fordern daher die Konzernführung auf, für mehr
Transparenz und Kundenservice zu sorgen. Dazu gehören auch die
Preistransparenz bei verschiedenen Betreibern, die Abstimmung des
Fahrplans sowie Informationen bei Pannen und Ausfällen.
Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
274473
weitere Artikel:
- Steinbach: Bedeutsamer Sieg für religiöse Minderheiten in der Türkei Berlin (ots) - Anlässlich des Urteils des Europäischen
Gerichtshofs für Menschenrechte in Straßburg, erklärt die Sprecherin
für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erika Steinbach MdB:
Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte in
Straßburg zu Gunsten orthodoxer Christen ist ein bedeutsamer Gewinn
für alle religiösen Minderheiten in der Türkei.
Nicht nur, dass die Enteignung ohne Entschädigung 1997 illegal war
und gegen das Recht auf Schutz des Eigentums verstieß, muss die mehr...
- Der Tagesspiegel: Österreichs Bundeskanzler Faymann fordert gemeinsame EU-Position bei Finanztransaktionssteuer Berlin (ots) - Berlin - Vor dem EU-Gipfel an diesem Donnerstag hat
Österreichs Regierungschef Werner Faymann eine gemeinsame europäische
Haltung zur Einführung einer internationalen
Finanztransaktionssteuer gefordert. Dies wäre "ein Signal an die
Bürgerinnen und Bürger Europas, die nicht verstehen können, warum die
Finanzmärkte nicht auch einen fairen Beitrag zu den Aufräumarbeiten
leisten sollen", sagte Faymann dem Berliner "Tagesspiegel"
(Donnerstagausgabe). Der österreichische Bundeskanzler sagte, dass
sich ebenfalls für eine mehr...
- Der Tagesspiegel: Westerwelle warnt CSU im Streit um Gesundheitsreform Berlin (ots) - Berlin - Wenige Tage vor der Koalitionsklausur zur
Reform des Gesundheitswesens an diesem Wochenende hat FDP-Chef Guido
Westerwelle die CSU in scharfer Form vor einer neuerlichen Blockade
gewarnt. Das berichtet der in Berlin erscheinende Tagesspiegel
(Donnerstagausgabe) unter Berufung auf Koalitionskreise. Demzufolge
sagte Westerwelle am Dienstag im Koalitionsausschuss: "Wir sind nicht
bereit, so eine politische Gemengelage wie vor 14 Tagen noch einmal
hinzunehmen." Der Vizekanzler bezog sich damit den Angaben mehr...
- Friedrich: Gedenken weiter wach halten Berlin (ots) - Zum morgigen Jahrestag des Volksaufstands in der
DDR am 17. Juni 1953 erklärt der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im
Deutschen Bundestag, Dr. Hans-Peter Friedrich:
Der 17. Juni 1953 ist ein Datum in der deutschen Geschichte, das
uns daran erinnert, dass Demokratie und Freiheit nicht
selbstverständlich sind. Beide Werte müssen immer wieder neu
verteidigt und mit Leben erfüllt werden.
Am 17. Juni 1953 wurde deutlich, dass die Menschen in der DDR
schon früh nach einem ungeteilten Deutschland strebten und mehr...
- EU-Parlament beschließt Nährwertkennzeichnung ohne Ampelfarben / foodwatch: statt Bürgernähe herrscht Lobbymacht der Industrie / Entscheidung des Ministerrates steht noch aus Berlin, Straßburg (ots) - Zur Abstimmung des Europäischen
Parlaments über die Ampelkennzeichnung erklärt Matthias Wolfschmidt,
stellvertretender Geschäftsführer der Verbraucherrechtsorganisation
foodwatch:
"Das Votum gegen die Ampel ist enttäuschend. Statt Bürgernähe
herrscht in Europa die Lobbymacht der Industrie. Obwohl zahlreiche
nationale und europäische Spitzenverbände von Ärzten und
Kinderärzten, verschiedenste Patientenorganisationen,
Krankenversicherungen bis hin zu Verbraucherverbänden sich vehement
für die Ampelkennzeichnung mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|