Friedrich: Gedenken weiter wach halten
Geschrieben am 16-06-2010 |
Berlin (ots) - Zum morgigen Jahrestag des Volksaufstands in der
DDR am 17. Juni 1953 erklärt der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im
Deutschen Bundestag, Dr. Hans-Peter Friedrich:
Der 17. Juni 1953 ist ein Datum in der deutschen Geschichte, das
uns daran erinnert, dass Demokratie und Freiheit nicht
selbstverständlich sind. Beide Werte müssen immer wieder neu
verteidigt und mit Leben erfüllt werden.
Am 17. Juni 1953 wurde deutlich, dass die Menschen in der DDR
schon früh nach einem ungeteilten Deutschland strebten und auf
Demokratie und Freiheit hofften. Erst im November 1989 wurde diese
Hoffnung dann endlich erfüllt. Mit der friedlichen Revolution in der
DDR 1989 wurde die Volksbewegung vom 17. Juni neu belebt und endlich
zu einem positiven Ende geführt: zu Freiheit und Einheit für ganz
Deutschland.
Das Gedenken an die Ereignisse vor 57 Jahren muss wach gehalten
werden. Gerade die Wiedervereinigung unseres Vaterlandes vor zwanzig
Jahren gibt uns die Möglichkeit, ein gemeinsames Verständnis des 17.
Juni als eines nationalen sowie eines europäischen Gedenktags zu
entwickeln. Es ist ein Tag, der sich einreiht in die Daten des
Ungarn-Aufstands und der "Prager Frühlings" und dann auch in die
Forderungen der "Solidarnosc" in den 80er Jahren sowie letztlich in
den Fall der Mauer 1989. Das Gedenken an den 17. Juni 1953 ist also
ein Gedenken an die europäische Freiheits- und Einheitsgeschichte des
20. Jahrhunderts.
Aus diesem geschichtlichen Bewusstsein heraus, müssen wir
Demokratie und Freiheit als Fundamente unseres Gemeinwesens würdigen.
Daher ist es unsere Verpflichtung, sorgsam mit unserer Demokratie
umzugehen, sie mit Leben zu erfüllen und gegen ihre Feinde zu
verteidigen.
Originaltext: CSU-Landesgruppe
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9535
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Pressekontakt:
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23
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