Berkenhoff schafft das Comeback
Geschrieben am 17-06-2010 |
Heuchelheim (ots) - Bei Berkenhoff scheint die Krise überwunden zu
sein: Der Drahthersteller schreibt im ersten Halbjahr des laufenden
Geschäftjahres wieder schwarze Zahlen. Mit 29,5 Prozent
Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahr auf 42,6 Mio. EUR wurden die
selbst gesteckten Erlösziele weit übertroffen. Im März 2010 lieferte
Berkenhoff unter dem Markennamen bedra mit 780 Tonnen Draht die
höchste Absatzmenge seit eineinhalb Jahren aus. Daraufhin erhöhte das
Unternehmen die Prognose für das Gesamtjahr 2009/2010 auf einen
Umsatz von 84,5 Mio. EUR (Vorjahr: 60 Mio. EUR).
Nachdem die wichtigsten in 2009 eingeleiteten Sanierungsmaßnahmen
greifen, wurde in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres
2009/2010 (Oktober 2009 - März 2010) wieder ein operativer Gewinn
(EBIT) von 1,7 Mio. EUR verbucht (Vorjahr: -6,1 Mio. EUR). In allen
drei Geschäftsbereichen wurden die geplanten Absatzzahlen deutlich
übertroffen. Angesichts der positiven Ergebnisse des ersten
Halbjahres 2009/2010 hat die Unternehmensleitung die Prognose für das
Gesamtjahr angehoben. "Wir haben gute Gründe, wieder optimistisch zu
sein", so Askan Duhnke, Geschäftsführer bei Berkenhoff, "wir haben
die Produktion und Produktqualität verbessert, unsere Investitionen
erhöht und sind dabei, neue Märkte zu erschließen. Unsere
High-Tech-Präzisionsdrähte sind in der Industrie mehr denn je bekannt
und gefragt."
Wie Phönix aus der Asche
Nachdem ein Finanzinvestor den Drahthersteller vor sechs Jahren
erworben hatte, übernahmen die Sanierungsexperten der Nexpert AG aus
Hamburg 2009 das Ruder aus den Händen der "Heuschrecke" und führten
das stark angeschlagene Unternehmen wieder aus dem Tal. Schnell
mussten die Manager von Nexpert handeln - und entschieden sich für
eine Sanierung mit ihrem so genannten "Driver's Seat Modell". Sie
erwarben das verschuldete Unternehmen, um als alleinige
Gesellschafter alle Entscheidungen in Eigenregie fällen zu können,
und stellten das Interims-Management. Das erfolgreiche "Driver's Seat
Modell" sieht vor, Berkenhoff nach der Sanierung wieder zu verkaufen,
Gewinninterressen stehen dabei nicht im Vordergrund. Neben den
erfolgreichen Verhandlungen mit den Gläubigern, der HSH Nordbank, der
LBBW und Saar LB konnte zum Ende des Jahres 2009 eine Bürgschaft des
Landes Hessen eingeworben werden. Gemeinsam mit der örtlichen Politik
(Landrat Wolfgang Schuster), dem örtlichen Gewerkschaftsvertreter
(Hans-Peter Wieth) und den bedra Betriebsräten konnte Nexpert so die
Sanierung zügig umsetzen.
Originaltext: Berkenhoff GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/80653
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Pressekontakt:
GEYER M&K
Carsten Geyer
Tel.: +49 (0) 40 280 56 143
Fax: +49 (0) 40 280 56 147
www.geyermk.de
Berkenhoff GmbH
Jürgen Ehrentraut
Marketingleiter
Tel.: +49 (0) 2772 5002 203
Fax: +49 (0) 2772 5002 155
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