Neue OZ: Kommentar zu Bildung / Studie
Geschrieben am 23-06-2010 |
Osnabrück (ots) - Traurige Bilanz
Wie gehabt: Süddeutsche Schüler schneiden beim
Länder-Vergleichstest am besten ab, Kinder aus sozial schwachen
Familien hinken weiter hinterher. An den Schieflagen im deutschen
Bildungssystem hat sich nichts geändert. Das ist eine traurige und
erschreckende Bilanz. Es wäre aber zu einfach, die Gründe allein in
den unterschiedlichen Schulstrukturen, Klassengrößen oder plump bei
den Lehrern zu suchen. Die Missstände fangen viel eher an: in der
frühkindlichen Bildung.
Während so manches Kind aus der Oberschicht schon vor der
Einschulung lesen, schreiben und rechnen kann, beherrschen viele
Sprösslinge aus bildungsfernen Schichten und Migrantenfamilien noch
nicht einmal am Ende ihrer Schullaufbahn die deutsche Sprache. Weil
die Eltern sie von klein auf nicht unterstützen konnten oder wollten.
Die Folge: kein Abschluss, kein Ausbildungsplatz, Hartz IV.
Diesem Szenario müssen die Länder entgegenwirken, indem sie den
von Geburt an benachteiligten Kindern Priorität einräumen und ihnen
etwa gezielt Krippenplätze und vermehrt zusätzliche Förderung
anbieten. Eine Chancengleichheit wird es dadurch zwar auch nicht
geben, aber sicher so manchen Sozialfall weniger.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: 0541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
275703
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu Justiz / Sicherungsverwahrung Osnabrück (ots) - Mit Sicherheitslücken
Das ist keine leichte Aufgabe: Der Gesetzgeber muss das
Menschenrecht auf Freiheit beachten, das auch ein Schwerverbrecher
genießt, nachdem er seine Strafe verbüßt hat - gleichzeitig jedoch
haben die Politiker die Allgemeinheit vor weiteren schlimmen
Straftaten zu schützen. Anders formuliert: Sie müssen in der
Gesellschaft für Sicherheit sorgen und mögliche weitere Opfer
vermeiden.
Wegschließen - und zwar für immer: Diese markige Forderung erhob
einst Bundeskanzler Gerhard Schröder mehr...
- Rheinische Post: Kommentar: Abgang des Generals Düsseldorf (ots) - Stanley McChrystal hat ungeschriebene Gesetze
gebrochen und damit seinen Job riskiert. Amerikanische Militärs haben
keine Macht. Sie haben sich an die Vorgaben der Politik zu halten.
Verstoßen sie dagegen, wackelt ihr Stuhl. McChrystal hat dies
entweder vergessen oder verdrängt. Dass er dem Weißen Haus gleich
mehrfach am Zeug flickte, lässt das Gerede vom bedauerlichen
Ausrutscher wenig glaubwürdig erscheinen. Vielmehr lässt es den
Schluss zu, dass sich hinter den Kulissen tiefe Gräben auftun.
Differenzen darüber, mehr...
- Lausitzer Rundschau: Krieg der Generäle? Zur Absetzung des US-Kommandeurs McChrystal Cottbus (ots) - Normalerweise hätte der US-Vier-Sterne-General
Stanley McChrystal einen schlichten und schnellen, gar nicht
ehrenvollen Abschied verdient. Wer über den eigenen Oberbefehlshaber
in Gegenwart eines Journalisten so herzieht, wie der oberste Militär
der amerikanischen und der mit ihnen verbündeten Truppen in
Afghanistan, der sollte in aller Regel sofort und ohne Rücksprache
seines Kommandos enthoben werden. Bei McChrystal aber zögerte
zunächst sein Chef im Weißen Haus, und der deutsche
Verteidigungsminister übt sich mehr...
- Lausitzer Rundschau: Mühsame Korrektur Bildungsvergleich der Bundesländer im Sprachunterricht Cottbus (ots) - Der jüngste Bildungsvergleich in Deutsch und
Englisch lässt Brandenburg schlecht aussehen. Das Land belegt
durchweg hintere Plätze. Sachsen, das bisher schon als
Bildungsmusterknabe galt, schneidet im Lesen und Schreiben in Deutsch
wesentlich besser ab. In Englisch sieht es jedoch im Freistaat genau
so finster aus wie in Brandenburg und allen anderen neuen
Bundesländern. Die Ursachen für die Englischmängel sind historischer
Natur. Die Sprache wird im Osten von vielen umgeschulten Lehrkräften
unterrichtet, deren mehr...
- Lausitzer Rundschau: Hurra, wir leben noch Deutschland erreicht das WM-Achtelfinale Cottbus (ots) - Der Fußball lebt bekanntlich von Emotionen. Aber
die Reaktionen auf den ersten Auftritt der deutschen Elf bei der WM
in Südafrika waren schon mehr als außergewöhnlich. Nach dem Erfolg
gegen den Weltranglisten-20. Australien schien die deutsche Elf
bereits gefühlter Weltmeister. Nicht nur die Fans hierzulande,
sondern bemerkenswerterweise auch die internationale Presse
vermittelten den Eindruck, diese Deutschen würden nunmehr auf Jahre
hinaus unschlagbar sein. Auf ein derartiges Hochgefühl folgt in der
Regel die mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|