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BGA: Großhandel startet dynamisch ins zweite Halbjahr

Geschrieben am 30-08-2006

Berlin (ots) - "Der Großhandel ist dynamisch in das zweite
Halbjahr gestartet. Ausschlaggebend für die gute
Großhandelskonjunktur sind die starke Investitionsgüternachfrage und
zunehmend auch die steigenden Konsumausgaben. Unsere
Konsumgüterhändler spüren gegenwärtig ganz klar, dass die privaten
Verbraucher mehr Geld für langlebige Produkte ausgeben. Dahinter
steckt die Mehrwertsteuererhöhung im nächsten Jahr." Dies erklärt
Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Groß-
und Außenhandels (BGA), heute in Berlin anlässlich der
Veröffentlichung der Großhandelsumsatzzahlen durch das Statistische
Bundesamt.

Der Investitionsgüterhandel hat Hochkonjunktur. Im Juli stiegen
die Umsätze im Handel mit Maschinen um preisbereinigt 21,4 Prozent
gegenüber dem Vorjahresmonat an (nominal 13,8 Prozent). Insgesamt
stiegen die Umsätze im Produktionsgüterhandel um preisbereinigt 6,5
Prozent und nominal 11,1 Prozent an. Ausschlaggebend für die hohe
Differenz sind die anhaltend hohen Einkaufspreise bei Rohstoffen. Im
Handel mit Konsumgütern stiegen die Umsätze im Juli um preisbereinigt
1,9 Prozent und nominal 3,4 Prozent an.

"Verschiedene Indikatoren deuten darauf hin, dass das Wachstum im
Verlauf der kommenden sechs Monate bereits an Kraft verlieren könnte.
Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, dass die Regierung Unternehmen
und Bürger entlastet. Die Unternehmensteuerreform muss Investitionen
fördern, statt sie zu behindern. Soll die Konjunktur nicht kippen,
muss die Große Koalition hier mehr wagen und zügiger arbeiten. Zu
befürchten ist ohnehin, dass die guten Ergebnisse beim privaten
Konsum hauptsächlich auf Vorzieheffekte zurückgehen und diesen
Zusatzausgaben Einbußen in gleicher Größenordnung im kommenden Jahr
gegenüber stehen", so Börner abschließend.

47, Berlin, 30. August 2006

Originaltext: BGA Bundesverb.Dt.Groß- u. Außenhandels
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6564
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6564.rss2

Ansprechpartner:
André Schwarz
Pressesprecher
Telefon: 030/ 59 00 99 520
Telefax: 030/ 59 00 99 529


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