Korruption ist Gift für Innovationen in Deutschland
Geschrieben am 14-07-2010 |
Düsseldorf (ots) - Deutsche Aktionsgemeinschaft
Bildung-Erfindung-Innovation (DABEI) veröffentlicht Aktionspapier
gegen Korruption.
DABEI erweitert den Korruptionsbegriff und prangert unmoralische
und unseriöse Praktiken in der Wirtschaft an. In Deutschland geht
zunehmend die Verantwortung für die Einhaltung von Werteprinzipien
verloren. Die Orientierung am Bild des Ehrbaren Kaufmanns und die
Vermeidung sämtlicher widerrechtlichen Praktiken prägen den von DABEI
entwickelten erweiterten Korruptionsbegriff, der in ähnlicher Weise
auch von Transparency International verwendet wird.
Wie Prof. Dr. Johann Lambsdorff von der Universität Passau
ausführt, würde das Einkommen des durchschnittlichen Deutschen um 6 %
steigen, wenn die Korruption hierzulande auf das Niveau von Dänemark
sinken würde.
"Steigende Korruption führt zu einer signifikanten Reduzierung der
Innovationstätigkeit einer Volkswirtschaft und reduziert damit die
internationale Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands erheblich", sagt Dr.
Alexander Kantner, DABEI-Präsident und -Vorstandsvorsitzender.
DABEI schlägt ein Zehnpunkte-Programm gegen Korruption vor, um die
daraus resultierenden Innovationswiderstände aufzulösen und den
Unternehmergeist in Deutschland nachhaltig zu stärken.
Die wichtigsten Forderungen sind:
- Gezieltere Verfolgung und härtere Sanktionierung von
Kartellverstößen
- internationale Ausschreibungen von Vorstands- und
Aufsichtsratspositionen in Großunternehmen und klare Begründung
der Personal-Entscheidung
- Abschaffung von Spenden an politische Parteien, die von
Organisationen, Verbänden und Wirtschaftsunternehmen gezahlt
werden
- Verhinderung der Einflussnahme von Lobbyisten auf Politik und
Wirtschaft durch Veröffentlichungen der jeweiligen Kommunikation
mit Amtsträgern und Politikern
- Reduzierung bzw. komplette Streichung von nur
bestandserhaltenden und nicht innovationsfördernden Subventionen
- Reduzierung des Beamtenstatus auf hoheitliche Aufgaben, um im
Bildungssystem unnötige Verkrustungen zu beseitigen
"DABEI setzt mit dem Aktionspapier "Innovation versus Korruption"
einen wesentlichen Akzent für die öffentliche Diskussion und die
Verringerung von Innovationswiderständen", sagen Dr. Michael Gude,
Vize-Präsident von DABEI, und Dr. Carsten Deckert, Geschäftsführer
von DABEI.
Das Aktionspapier "Innovation versus Korruption" steht zum
Download bereit unter: www.dabei-ev.de .
Originaltext: DABEI e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/80957
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_80957.rss2
Pressekontakt:
DABEI e.V. Geschäftsstelle, Steinstraße 16-18, 40212 Düsseldorf,
Tel.: 0211 / 876 382-0
Fax: 0211 / 876 382-22
E-Mail: info@dabei-ev.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
279290
weitere Artikel:
- Peugeot übergibt zwei iOn an die Bahn Saarbrücken (ots) - Erste Auslieferung des neuen
Peugeot-Elektrofahrzeugs / Nutzung im Rahmen des DB
Carsharing-Konzeptes "Flinkster" geplant / Präsentation der
Peugeot-Elektrofahrzeuge in Saarbrücken / Peugeot iOn verfügt über
eine Reichweite von bis zu 130 Kilometern
Im Rahmen eines "Letter of Intent", der im November 2009 zwischen
DB Fuhrpark - einer Tochter der Deutschen Bahn AG - und dem
französischen Automobilkonzern PSA Peugeot Citroën zur möglichen
Einbindung von Elektromobilen in DB Carsharing-Konzepte unterzeichnet mehr...
- Ladesäulen für E-Mobilität - bundesweit und lieferantenneutral / Martin Richard Kristek CEO der mk-group: "Wir bringen die E-Mobilität zum Kunden." Hamburg (ots) -
Die Ladesäulentechnik
Die Ladesäulen der mk-grid, zeichnen sich durch hohe
Verarbeitungsqualität aus. An jeder Ladesäule können bis zu zwei
Fahrzeuge gleichzeitig geladen werden. An der Ladesäule, sind 4
Ladestecker zur Verfügung, 2x Schukosteckdosen, 1x 3P+N+PE, 6h 16A od
32A und 1 Steckdose nach Wahl, wie zum Beispiel der sich derzeit
durchsetzende "MENNEKES"-Stecker. Andere Steckerkombinationen sind
selbstverständlich möglich. Verbaut sind ebenso 2 elektronische,
fernübermittelnde Lastgangzähler, mit mehr...
- Donaukurier: Personalvorstand Widuckel verlässt Audi Ingolstadt (ots) - Ingolstadt (ots) - Das Personalkarussell bei VW
und Audi kommt nicht zur Ruhe. Nach dem Wechsel von Matthias Müller
zu Porsche und dem von Josef Schelchshorn an die Spitze von Seat
verlässt jetzt Werner Widuckel, seit 2005 Personalvorstand bei Audi,
offenbar recht überstürzt das Unternehmen. Über die Gründe für
Widuckels Ausscheiden aus dem Amt des Personalvorstandes hört man aus
Konzernkreisen widersprüchliche Aussagen. In gut unterrichteten
Kreisen heißt es einerseits, dass Werner Widuckels überraschendem
Abgang mehr...
- Neue Fortschritte in der Alzheimer-Forschung auf der Alzheimer's Association International Conference on Alzheimer's Disease 2010 Honolulu, July 14, 2010 (ots/PRNewswire) - Auf der Alzheimer's
Association's 2010 International Conference on Alzheimer's Disease
(AAICAD 2010) (Internationale Konferenz der Alzheimer-Gesellschaft
zur Alzheimer-Erkrankung 2010) in Honolulu kamen in dieser Woche
kamen fast 4.000 Wissenschaftler aus der ganzen Welt zusammen, um
über die neuesten Fortschritte bei der Erforschung der
Behandlungsmethoden, Risikofaktoren und Diagnose für die
Gesundheitsepidemie des 21. Jahrhunderts zu berichten und zu
diskutieren - Die Alzheimer-Erkrankung. mehr...
- WAZ: Henkel will sich von Bauchemiewerk in Unna trennen Essen (ots) - Der Düsseldorfer Chemiekonzern Henkel will sich von
seinem Bauchemiewerk in Unna trennen. "Wir sind in Gesprächen mit
potenziellen strategischen Käufern", sagte eine Henkel-Sprecherin den
Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe (Donnerstagausgabe). Betroffen
seien insgesamt rund 150 Mitarbeiter, davon 130 in Unna. Zum Verkauf
stehe das Westeuropa-Geschäft für Fliesen- und Bauwerksabdichtung,
das Henkel unter der Marke Ceresit betreibt. Der Konzerns wolle sich
auf wachsende Geschäftsfelder konzentrieren, begründete die mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|