Kölner Stadt-Anzeiger: Extrem-Schwimmerin Büchse hat das Wasser manchmal gehasst
Geschrieben am 16-07-2010 |
Köln (ots) - Für Peggy Büchse, ehemalige Weltmeisterin im
Freiwasserschwimmen, wurde auch das Wasser manchmal zum Gegner: "Bei
stürmischem Wetter und starkem Wellengang habe ich es richtig
gehasst. Da kämpft man nicht nur mit der Konkurrenz, sondern auch mit
der Natur", sagte Büchse dem "Kölner Stadt-Anzeiger", dessen Magazin
(Samstagsausgabe) in einem Sonderheft Freibäder, Badeseen und
Wassersportmöglichkeiten vorstellt. Ihr Verhältnis zum Wasser habe
sich seit dem Ende ihrer Karriere 2002 verändert, sagte Büchse
weiter: "Interessanterweise finde ich es heute, wo ich es nicht mehr
so gewohnt bin, schon ein wenig abenteuerlich, wenn ich in meiner
Freizeit mal über einen See schwimme." Trotzdem sei es kein Wunder,
dass es die Menschen - nicht nur an heißen Tagen - ins Wasser ziehe:
"Wir kommen doch aus dem Wasser!", sagt Peggy Büchse. "Wir schwimmen
im Mutterleib in Fruchtwasser, und das steckt in unserem
Unterbewusstsein. Wenn wir ins Wasser eintauchen, sind wir wieder im
gleichen Zustand - dieses Gefühl der Schwerelosigkeit, die äußeren
Reize gedämpft, die Geräusche nur dumpf. Man ist bei sich, bei seinem
Körper, das ist ein ganz wohliges Gefühl. Wenn das Wasser warm ist,
jedenfalls."
Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
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