Neue Geschäftsmodelle durch LTE EUROFORUM Konferenz "LTE", 23./24. 9.2010, Frankfurt www.euroforum.de/lte
Geschrieben am 19-07-2010 |
Frankfurt/Düsseldorf (ots) - 16. Juli 2010. LTE (Long Term
Evolution), auch 4G genannt, wird als nächster mobiler
Datenübertragungsstandard gehandelt. Die vierte Mobilfunkgeneration
unterstützt bis zu 100 MBit/s im Downstream und bis zu 50 MBit/s im
Upstream. TK-Experte Torsten J. Gerpott zufolge rechnen die
Kabelnetzbetreiber in diesem Jahr mit rund 600.000 neuen Kunden. Und
erst recht mit dem breitbandigen Mobilfunk auf Basis von LTE würden
neue Impulse erwartet, so Gerpott auf der Handelsblatt Jahrestagung
"Telekommarkt Europa" (Juni 2010).
Vodafone kündigte gerade an, bis 2013 LTE flächendeckend in
Deutschland anzubieten. "Erst in den weißen Flecken, dann in den
Ballungsräumen. Vieles spricht dafür, auch in den Städten die
800-Megahertz-Frequenz aus der digitalen Dividende einzusetzen", so
Vodafone-Chef Friedrich Joussen im Interview mit der Frankfurter
Allgemeinen Zeitung. ( www.faz.de 5.7.2010). Und E-Plus CEO Thorsten
Dirks merkte im Juni gegenüber der Nachrichtenagentur dpa-AFX an:
"Die Stationen, die E-Plus derzeit im gesamten Bundesgebiet mit HSPA+
Technologie aufstellt, könnten mit Hilfe einfacher Software-Upgrades
auf LTE umgerüstet werden."
50 Milliarden Mobilfunkverträge bis 2020
Gegenwärtig sind in den GSM-Netzen weltweit rund 3,5 Milliarden
und in den breitbandigeren WCDMA- und HSPA-Netzen (UMTS) etwa 400
Millionen Teilnehmer unterwegs. Für die LTE-Netze, in Skandinavien
gestartet und in vielen Ländern weltweit derzeit im Aufbau, erwartet
der schwedische Netzwerkausrüster Ericsson eigenen Markterhebungen
zufolge bis 2013 rund 3,6 Milliarden Nutzer. Bis zum Jahr 2020 werde
die Zahl insgesamt verkaufter Mobilfunkverträge sogar auf rund 50
Milliarden ansteigen. Welche Geschäftsmodelle sich für die kommende
mobile Netz-Generation entwickeln lassen, stellen Experten auf der
EUROFORUM-Konferenz "LTE" am 23. und 24. September in Frankfurt vor.
Schwerpunkte der Tagung sind neben LTE als Innovationskraft für
Business-Modelle heterogene LTE-Netze, Voice over LTE, HSP/HSPA+
IMT-Advanced, LTE/EPC-Anwendungen und Online-Gaming. Das Programm ist
im Internet abrufbar unter: www.euroforum.de/lte
Matthias Sauder, Head of Access Engineering, Design & Optimisation
bei Vodafone, spricht über die Integration und Optimierung der
2G/3G-Standards und stellt die Netzwerk-Entwicklung in Richtung LTE
vor. Bruno Jacobfeuerborn, Geschäftsführer Technik der Deutsche
Telekom erläutert, wie durch LTE der stark wachsende Datenverkehr
abgedeckt werden kann bei gleichzeitiger Vereinfachung der Netze. Wie
eSport auf dem Handy funktioniert, erläutert Michael Kuhl (Turtle
Enterainment GmbH).
Wann kommt IMT-Advanced? Die Bedingungen, die erfüllt sein müssen,
damit IMT-Advanced (International Mobile Telecommunications Advanced)
einen angemessenen Verbreitungsgrad erreichen kann, erläutert Uwe
Löwenstein von Telefónica O2 Germany. LTE ist aufgrund seiner
impliziierten permanenten Weiterentwicklung nach derzeitigem Technik-
und Standardisierungsstand noch eine Lösung der dritten
Mobilfunkgeneration; aber bei der International Telecommunication
Union (ITU) werden unter dem Begriff IMT-Advanced bereits die
Anforderungen für Systeme der vierten Generation festgelegt. Es
sollen damit am Ende noch größere Kanalbandbreiten unterstützt und
deutlich höhere Datenraten als bei LTE realisiert werden.
Zu den wichtigsten Zielen von IMT Advanced zählen: Mobile
Anwendungen sollen noch einfacher nutzbar werden, Mobilfunk- und
Festnetzangebote sollen noch stärker zusammenwachsen und die
Netzwerke werden es mit der Geschwindigkeit heutiger Firmennetzwerke
aufnehmen können. Experten rechnen allerdings erst ab 2015/16 mit
dieser Technologie. Fraglich ist auch, in welchem Zeitraum die
Mobilfunkanbieter ihre Kapazitäten ausbauen und dem Endkunden die
verbesserte Technik anbieten können. Denn auch die jeweiligen
Hersteller von Endgeräten wie Smartphones müssen entsprechende Hard-
und Software entwickeln. Der Beitrag von Löwenstein wird Antworten
auf die Fragen geben, ob und wann die "nächste Revolution des mobilen
Internets" kommt.
Originaltext: EUROFORUM Deutschland SE
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Pressekontakt:
Claudia Büttner
Leiterin Presse/Internet
EUROFORUM Deutschland SE
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Tel.: +49 (0) 211/96 86- 3380
Fax: +49 (0) 211/96 86- 4380
Mailto:presse@euroforum.com
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