Weser-Kurier: Zum Verbot der Gegendemonstration in Bad Nenndorf
Geschrieben am 13-08-2010 |
Bremen (ots) - Die Justiz in Deutschland hält ihre Sache gerne für
unpolitisch. Sie versteht sich bisweilen als Wahrer eines Gutes, das
gleichsam über der Gesellschaft und den Niederungen des Parteienzanks
schwebt. Das war zwar schon immer falsch und ist inzwischen
glücklicherweise selten geworden. Solche Traditionen wirken jedoch
zäh weiter. Von diesem Ungeist ist das Urteil von Hannover beseelt.
Natürlich ist ein demokratisches Gericht dafür da, die Demokratie zu
schützen. Niemand verlangt, die rechten Gegner der Demokratie unfair
zu behandeln. Ein Gericht, das diese Gruppe jedoch einseitig
bevorteilt und gleich einen politischen Kommentar zu den
Gegendemonstranten parat hat, macht sich angreifbar. Richter, die
sich als Teil der demokratischen Gesellschaft verstehen, müssen sich
mehr Gedanken machen, als es in Hannover der Fall war. Nachdenken
lässt unsere Rechtsordnung jederzeit und ohne weiteres zu.
Originaltext: Weser-Kurier
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30479
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30479.rss2
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
283974
weitere Artikel:
- Südwest Presse: KOMMENTAR · KATHOLISCHE KIRCHE Ulm (ots) - Die katholische Kirche hat weiß Gott größere Probleme
als die Demission des Geistlichen Direktors ihrer Münchner
Journalistenschule. Gerade darum aber ist der nur vordergründig
freiwillige Rückzug des bekannten Rundfunkpfarrers Michael Broch viel
mehr als eine Petitesse. Die sehr katholische Lösung des Falles
belegt nämlich, dass es mit der Politik der Offenheit trotz aller
gegenteiligen Beteuerungen in jüngster Zeit nicht weit her ist in der
Deutschen Bischofskonferenz. Durch die unsäglichen
Missbrauchsskandale immer mehr...
- Ostthüringer Zeitung: Kommentar Ostthüringer Zeitung Gera Gera (ots) - Ostthüringer Zeitung Gera zu Rente:
Mit dem Gesetz zur Rente ab 67 allein ist es nicht getan. Kaum
jemand kann sich vorstellen, dass die heutige Arbeitswelt für einen
späteren Renteneintritt geeignet ist. Obwohl noch die Rente ab 65
gilt, liegt das tatsächliche Eintrittsalter bei 61,7 Jahren. Die
Arbeitswelt muss sich also so verändern, dass längeres Arbeiten
überhaupt erst möglich sein kann - vom Arbeitsplatzangebot über
mögliche Berufswechsel bei zu hoher Belastung bis zur entsprechenden
Weiterbildung. Doch mehr...
- WAZ: Eurokratischer Datenwahn. Kommentar von Rolf Potthoff Essen (ots) - Warum macht es uns Europa oft so schwer, Europa zu
mögen? Warum lassen zentralistisch gesinnte Bürokraten so gut wie
keine Gelegenheit aus, Steine auf den Weg zu einer breit akzeptierten
Staatengemeinschaft zu legen?
DE90998445219368778354 43261253736 - so sollen (falls alles
richtig gezählt) unsere Bankverbindungsdaten künftig aussehen. Nicht
wahr, das macht das Ausfüllen von Überweisungen besonders für ältere,
sehschwächere Menschen zum reinen Vergnügen!
Es stimmt ja tatsächlich: Beim grenzüberschreitenden mehr...
- WAZ: Das absehbare Ende der Wehrpflicht - Ausgedient. Kommentar von Walter Bau Essen (ots) - Wenn nicht alle Anzeichen trügen, steht das
faktische Ende der Wehrpflicht in Deutschland kurz bevor. Und dieser
Einschnitt ist ohne Alternative.
Unter sicherheitspolitischen Gesichtspunkten ist der
Pflicht-Dienst an der Waffe ein Anachronismus - längst ist für viele
Bereiche des Soldatenberufs eine Top-Ausbildung nötig, die im Rahmen
einer Wehrpflichtzeit nicht zu leisten ist.
Die Wehrpflicht ist in hohem Maße ungerecht - lediglich 15 Prozent
der jungen Männer werden heute noch "gezogen", während alle anderen mehr...
- Rheinische Post: CDU am Scheideweg Düsseldorf (ots) - Die Frage, wann die CDU in NRW wieder vom
Wähler den Auftrag bekommt zu regieren, hängt nicht zuerst davon ab,
ob Armin Laschet oder Norbert Röttgen Parteivorsitzender wird. Beide
sind honorige, moderne und schnittige Politiker. Es wäre aber
übertrieben zu behaupten, dass im Rheinland und in Westfalen bei den
vielen von der Union enttäuschten Wählern ein Ruf wie Donnerhall nach
Laschet oder Röttgen zu hören sei. Etwas anderes allerdings spürt
man: die Sehnsucht nach einer profilscharfen, wirtschaftskompetenten, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|