Rheinische Post: CDU am Scheideweg
Geschrieben am 13-08-2010 |
Düsseldorf (ots) - Die Frage, wann die CDU in NRW wieder vom
Wähler den Auftrag bekommt zu regieren, hängt nicht zuerst davon ab,
ob Armin Laschet oder Norbert Röttgen Parteivorsitzender wird. Beide
sind honorige, moderne und schnittige Politiker. Es wäre aber
übertrieben zu behaupten, dass im Rheinland und in Westfalen bei den
vielen von der Union enttäuschten Wählern ein Ruf wie Donnerhall nach
Laschet oder Röttgen zu hören sei. Etwas anderes allerdings spürt
man: die Sehnsucht nach einer profilscharfen, wirtschaftskompetenten,
führungsstarken Union. Entscheidend ist es demnach, dass es dem neuen
Chef gelingt, der CDU zwischen Aachen und Bielefeld, Bonn und Münster
wieder Leben einzuhauchen - hin zu einer bürgerlichen Kraft mit
ökonomischem Verstand, sozialem Herz, christdemokratischem Rückgrat.
Das diffuse Erscheinungsbild, das die Merkel-CDU insgesamt bietet und
die gesamte Partei in den Ländern demoskopisch nach unten zieht, ist
das Hauptproblem des neuen Vorsitzenden in NRW, heißt er nun Laschet
oder Röttgen. Die CDU versteht sich seit Adenauers Grundsteinlegung
als geborene deutsche Regierungspartei. Sie ist am Scheideweg:
Entweder sie besinnt sich auf ihre alte Stärken, oder sie verliert
mehr als nur ein paar Wahlen in Ländern wie NRW und im Bund.
Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2303
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
283982
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Aufschwung sichern Düsseldorf (ots) - Wäre da nicht das verheerende Erscheinungsbild
ihrer zweiten Regierung, könnte Angela Merkel frohlocken: Nach der
tiefsten Krise der Nachkriegszeit ist die deutsche Wirtschaft
phänomenal zurückgekommen. Sie hat ein geradezu atemberaubendes
zweites Quartal hinter sich. Eine Wachstumsrate von drei Prozent oder
mehr im laufenden Jahr ist nun greifbar nah. Konjunkturpolitisch hat
die Krisenmanagerin Merkel alles richtig gemacht. Ob sie daran
anknüpfen kann, ist allerdings fraglich. Ihr mühsam
zusammengestricktes mehr...
- Rheinische Post: Moskaus Iran-Kurs Düsseldorf (ots) - Wenn alles nach den Plänen der iranischen
Führung verläuft, geht in wenigen Wochen das erste Atomkraftwerk der
islamischen Republik in Betrieb. Die Anlage wurde aus Russland
geliefert, auch die Brennstäbe kommen von dort. Für eine Milliarde
Dollar waren die Russen schnell bereit, mögliche Bedenken über Bord
zu werfen. Und die gibt es: Die Anlage soll erklärtermaßen nicht nur
der Stromerzeugung dienen. Der Iran will dort ein eigenes Programm
zur Urananreicherung starten. Damit rückt das Kraftwerk ins Zentrum mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Wirtschaftswachstum = von Martin Vogler Düsseldorf (ots) - Dass die Wirtschaft im Vergleich zum Vorquartal
um sagenhafte 2,2 Prozent wächst, hat alle Fachleute überrascht.
Minister Brüderle schwärmt sogleich vom XL-Wachstum. Seine Euphorie
ist zwar verständlich, aber mit der Einschränkung zu sehen, dass wir
bis vor eineinhalb Jahren sogar einen XXL-Rückgang des
Bruttoinlandsprodukts erlitten. Die Entwicklung unserer Wirtschaft
erreicht somit wieder in etwa das Niveau von vor mehr als drei
Jahren. Mehr nicht. Diese Einschränkung muss man bei einer
qualifizierten Beurteilung mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Familiencard Bielefeld (ots) - In bedürftigen Familien mit Kindern kommt es auf
jeden Cent an. Die Förderung mit der Gießkanne wäre die einfachste,
aber auch die schlechteste Variante. Einig sind sich alle darüber,
dass Kinder nicht darunter leiden sollen, wenn ihre Eltern arm sind.
Unbestritten ist auch, dass Bildung der beste Weg aus der Misere ist.
Musikschule, Zoobesuch, Sportverein, Bibliotheken - all das kostet
Geld, das Hartz-IV-Empfänger kaum übrig haben. Bargeld oder ganz
gezielte Hilfe - um den besten Weg dürfen Politiker und
Wohlfahrtsverbände mehr...
- Lausitzer Rundschau: Aussetzen heißt nicht aufgeben Minister will Bundeswehr zur Freiwilligenarmee umbauen Cottbus (ots) - Die Wehrpflicht für junge Männer passt nicht zur
hochkomplizierten Technik und Spezialisierung heutiger Armeen, sie
passt nicht zu den Auslandseinsätzen, mit ihren besonderen
Anforderungen an die Soldaten. Sie passt auch nicht zur aktuellen
Größe und Ausstattung der Bundeswehr, die alle wehrpflichtigen Männer
gar nicht beschäftigen kann, so dass die Auswahl zuletzt immer
willkürlicher geworden ist. Und dennoch gehen mit der Aufgabe der
Wehrpflicht mehrere zentrale Vorteile verloren. Da ist zum einen die
Verbindung mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|