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Toptalente: Frauen achten auf andere Kriterien bei der Arbeitgeberwahl als Männer

Geschrieben am 24-08-2010

Düsseldorf/München (ots) - Umfrage von McKinsey und e-fellows.net:
Unternehmen müssen Geschlecht und Studienhintergrund beim Werben um
Toptalente stärker berücksichtigen

Im Wettbewerb um erstklassig qualifizierten Nachwuchs müssen
Unternehmen deutlich stärker die unterschiedlichen Ansprüche von
Frauen und Männern sowie deren Studienhintergründe berücksichtigen.
Dies sind zentrale Ergebnisse einer aktuellen Umfrage des
Karrierenetzwerks e-fellows.net und der Unternehmensberatung McKinsey
& Company. Viele Kriterien sind für Männer und Frauen zwar ähnlich,
doch variieren auch einige Faktoren. Topstudentinnen wollen sich
danach weitaus mehr mit ihren künftigen Kollegen und Kolleginnen
identifizieren, als dies bei männlichen High Potentials der Fall ist.
Darüber hinaus achten Frauen mehr als Männer darauf, dass ihr
künftiger Arbeitgeber aktiv seine Verantwortung gegenüber
Gesellschaft und Umwelt wahrnimmt. Männliche High Potentials hingegen
legen im Vergleich zu Frauen mehr Wert auf ihre Chancen am
Arbeitsmarkt, die Höhe des Einstiegsgehalts, die Attraktivität des
Firmenstandorts und den internationalen Charakter ihres
Wunscharbeitgebers.

"Arbeitgeber müssen sich im Wettbewerb um Toptalente viel mehr als
bisher auf deren Bedürfnisse einstellen", sagt Nelson Killius,
Partner im Münchner Büro von McKinsey, zu den Umfrageergebnissen.
Neben dem Geschlecht hat zudem auch noch der Studienhintergrund der
befragten Frauen und Männer erheblichen Einfluss auf die Kriterien
für die Wahl des Arbeitgebers. Die Umfrage zeigt: Wer
Wirtschaftswissenschaften, Mathematik oder Physik studiert, legt im
Vergleich zu Studierenden anderer Fachrichtungen mehr Wert auf
Aufstiegsmöglichkeiten; Ingenieure, Biologen und Chemiker hingegen
erwarten vor allem Innovationsstärke. Geisteswissenschaftler wiederum
werten kollegiale Zusammenarbeit und Verantwortungsübernahme als
besonders wichtig.

In einigen Punkten sind sich weibliche und männliche High
Potentials aber studienübergreifend weitgehend einig: Spaß an der
Arbeit ist die Grundvoraussetzung für die Bewerbung, ebenso wie die
Begeisterung für das Produkt oder die Dienstleistung des
Arbeitgebers. Kriterien wie Arbeitsplatzsicherheit und eine
ausgewogene Work-Life-Balance sind von minderer Bedeutung für
Toptalente. Sie rangieren bei den Befragten auf den hintersten
Plätzen bei den Kriterien, die für die Wahl eines Arbeitgebers
letztlich ausschlaggebend sind.

Insgesamt bleibt eine wissenschaftliche Laufbahn der Umfrage
zufolge das bevorzugte Arbeitsfeld der High Potentials. Doch auch
hier zeigen sich je nach Studienrichtung erhebliche Unterschiede.
Während fast jeder dritte Mathematiker, Physiker und Informatiker und
jeder fünfte Mediziner in der Wissenschaft arbeiten möchte, strebt
dies bei den Ingenieuren nur jeder Zehnte an. Geringstes Interesse an
der Wissenschaft haben die Wirtschaftswissenschaftler, von denen nur
7,4 Prozent angeben, am liebsten akademisch arbeiten zu wollen.
Studienfachübergreifend folgen in der Gesamtskala der beliebtesten
Branchen nach der Wissenschaft die Unternehmensberatung, die
Automobil-, und die Elektro- und Technologieindustrie.

"Bevorzugte Informationsquelle der Studierenden bei der Jobsuche
bleibt das Internet. Unternehmen sollten dies noch mehr bei der
Gestaltung ihres Webauftritts berücksichtigen", empfiehlt
McKinsey-Berater Killius. Am häufigsten nutzen die Befragten
Firmenwebsites und Onlinekarriereportale, um sich zu informieren. Von
großer Bedeutung bleiben aber auch der Austausch mit Freunden und
Familie sowie die persönlichen Erfahrungen im Rahmen eines
Praktikums.

Hintergrund

In der Umfrage "Most Wanted - die Arbeitgeberstudie" äußerten sich
mehr als 4.300 e-fellows.net-Stipendiaten aller Fachrichtungen zu
ihren Berufswünschen sowie zu den Kriterien für die Wahl ihres
Wunscharbeitgebers. e-fellows.net vergibt Europas erstes
Onlinestipendium und knüpft ein exklusives Netzwerk zwischen den
besten Studierenden aller Fachrichtungen und Topunternehmen der
deutschen Wirtschaft. Gründer sind McKinsey & Company, die Deutsche
Telekom und die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck. Dem Netzwerk
gehören knapp 120.000 Mitglieder an, darunter mehr als 21.000
Stipendiaten.

Originaltext: McKinsey&Company
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/14454
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_14454.rss2

Pressekontakt:
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Julia Schormann,
McKinsey & Company, Tel.: 0211 136-4591,
E-Mail: julia_schormann@mckinsey.com
oder Christian Lippl, e-fellows.net, Tel.: 089 23232-319,
E-Mail: christian.lippl@e-fellows.net


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