Rheinische Post: Mieten steigen
Geschrieben am 05-09-2010 |
Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Antje Höning:
Viele Wirtschaftskrisen haben wenigstens ein Gutes: Die Preisen
bleiben stabil oder fallen sogar, was die Verbraucher freut. Nun aber
ist die jüngste, historisch schwere Krise überwunden. Und mit der
Wirtschaftsleistung steigen viele Preise wieder an. Das gilt zum
Leidwesen vieler Mieter auch für das Wohnen. Experten erwarten seit
langem, dass die Mieten in Deutschland steigen. Beliebte Städte wie
Düsseldorf gewinnen seit Jahren Einwohner. Zudem leben immer mehr
Menschen allein, wozu die hohe Zahl der Ehe-Scheidungen beiträgt. Mit
dem Ende der Wirtschaftskrise trauen sich nun offenbar auch wieder
mehr Menschen, den vielleicht aus Angst vor dem Jobverlust
verschobenen Umzug in Angriff zu nehmen. Damit steigt die Nachfrage
nach Wohnraum. Weil nicht zuletzt wegen der Wirtschaftskrise aber
kaum neue Wohnungen gebaut wurden, haben es die Vermieter nun
leichter, Mieterhöhungen durchzusetzen. Das ist kein Grund zum
Jammern, sondern Marktwirtschaft. Und die ist beim Wohnen stärker
reguliert als in anderen Bereichen: Ein scharfes Mietrecht schützt
Mieter mit bestehenden Verträgen vor maßlosen Erhöhungen. Grund für
weitere Verschärfungen, wie sie manche Linke fordern, gibt es nicht.
Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2303
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
287644
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Atomkompromiss Bielefeld (ots) - Gutachten, Untergutachten, Unterstellungen und
Dementis: Im schwarz-gelben Atomstreit wurde bis zum Schluss mit
Haken und Ösen gearbeitet. Am Ende war absehbar, dass es so kommen
würde, wie es Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bereits vor zwei
Wochen angedeutet hatte: Der Kompromiss würde ein politischer sein.
Gestern Abend waren etwa zehn bis zwölf Jahre längere Atomlaufzeiten
im Gespräch. Das ist mehr, als Kernenergieskeptiker und
Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) lieb ist, und weniger, als
Wirtschaftsminister mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Niederlande / Wilders Osnabrück (ots) - Ende mit Schrecken
Die geschwächten Christdemokraten (CDA) waren bei der
Regierungsbildung in den Niederlanden von vornherein das Zünglein an
der Waage - diese Funktion haben sie verantwortungsvoll zu nutzen
gewusst. Einer Minderheitsregierung mit den Rechtsliberalen von der
VVD unter Duldung der rechtspopulistischen PVV mit ihrem
islamfeindlichen Parteichef Geert Wilders erteilten die CDA-Politiker
nach Prüfung ihres Gewissens eine Absage.
Der politische Scherbenhaufen ist zwar zunächst beträchtlich. mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Streit um Leiharbeit Osnabrück (ots) - Nicht stehen bleiben
Arbeitsministerin Ursula von der Leyen ist im Kampf gegen den
Missbrauch von Zeitarbeit auf dem richtigen Weg. Jetzt darf sie nur
nicht zu früh stehen bleiben.
Es war überfällig, die sogenannte Drehtür zu verriegeln. Dass
Unternehmen Beschäftigte entlassen und zu schlechteren Bedingungen
als Leiharbeiter wieder einstellen können, ist eine der übelsten
Formen von Lohndumping. Und man kann nur bedauern, dass erst das
schlechte Beispiel einer großen Drogeriekette Bewegung in die
Angelegenheit mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Laufzeiten von Atomkraftwerken Osnabrück (ots) - Wenn Verträge gebrochen werden
Pacta sunt servanda - Verträge müssen eingehalten werden. So
lautet ein nicht nur moralischer Leitsatz im öffentlichen und
privaten Recht. Politik und Energiekonzerne scheinen sich darum nur
wenig zu scheren, wenn es um den Stopp des Atomausstiegs geht. Der
Atomkonsens vor acht Jahren mitsamt den Unterschriften ist das Papier
nicht mehr wert, auf dem er festgehalten wurde.
Die Würfel für längere Laufzeiten von Atomkraftwerken sind zwar
gefallen. Doch wer glaubt, ein Schub mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: "Es geht um das Versagen von Bildungseinrichtungen, nicht um Genetik" Der Politologe Thomas Meyer über Thilos Sarrazin und Integration in Deutschland Köln (ots) - Der Bonner Politologe und stellvertretende
Vorsitzende der SPD-Grundsatzkommission, Thomas Meyer, fordert ein
"neues, auf die Erfordernisse der Immigranten zugeschnittenes
Vorschulsystem". Für die deutschen Integrationsprobleme macht er in
erster Linie ein bildungspolitisches Versagen verantwortlich.
"Tatsächlich ist das Schulsystem der Bundesrepublik in keiner Weise
auf die spezifischen Bedingungen von Migrantenkindern eingestellt."
Es müsse deshalb eine, durch forcierte Aufklärung der Eltern
begleitete "Verpflichtung mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|