Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zu Sarrazin
Geschrieben am 13-09-2010 |
Rostock (ots) - Der Fall Sarrazin hat die SPD in eine Situation
gebracht, in der sie nur verlieren kann. Mit dem eingeschlagenen
Rauswurf-Verfahren setzt sich die Partei dem Verdacht aus, einen
unbequemen Kritiker der Zuwanderung mundtot machen zu wollen.
Umgekehrt gilt: Hätte sie es bei einer Distanzierung belassen, müsste
sie sich den Vorwurf gefallen lassen, befremdliche Vererbungsthesen
letztlich doch zu akzeptieren. Der zweite Verlierer heißt Christian
Wulff. Der Bundespräsident hat so ziemlich alles falsch gemacht, was
er falsch machen konnte. Er hat im Konflikt der Bundesbank mit ihrem
Vorstandsmitglied Sarrazin Partei ergriffen, obwohl er den Part des
Unparteiischen in diesem Konflikt hatte. Das Bundespräsidialamt hätte
sich angesichts der verbockten Vorgeschichte besser herausgehalten.
Originaltext: Ostsee-Zeitung
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Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Thomas Pult
Telefon: +49 (0381) 365-439
thomas.pult@ostsee-zeitung.de
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