UNO-Weltarmutstreffen 2010: Stiftung UNESCO fordert stärkeren Einsatz für die Verwirklichung der Millenniumsziele / Auf der Suche nach Antworten / Deadline der Millenniumsziele in 5 Jahren abgelaufen
Geschrieben am 17-09-2010 |
Düsseldorf (ots) - Staats- und Regierungschefs der Vereinten
Nationen treffen sich vom 20. - 22. September 2010 auf dem
Gipfeltreffen in New York, um über neue Pläne zur Verwirklichung der
Millenniumsziele zu beratschlagen. Die Stiftung UNESCO appelliert an
die Verantwortlichen, intensiv an der Umsetzung zu arbeiten und die
vertraglichen Zusagen umzusetzen. "Globale Stärkung der
wirtschaftlichen, politischen und sozialen Situation kann nur durch
gemeinsame Anstrengungen vollbracht werden. Wir müssen uns bewusst
machen, dass die Not in den Entwicklungsländern ein globales Problem
ist und sich die Auswirkungen auf die Industrieländer ausdehnen", so
Thomas Goesmann, Geschäftsführer der Stiftung UNESCO.
Im September 2000 wurde die Millenniumserklärung verabschiedet.
189 Mitgliedsstaaten haben die Erklärung unterschrieben und sich dazu
verpflichtet, bis 2015 Armutsbekämpfung, Friedenserhaltung und
Umweltschutz zu den wichtigsten Zielsetzungen ihres Landes zu machen.
Fünf Jahre vor Ablauf der Frist stellt sich die Frage: Sind die Ziele
überhaupt noch erreichbar?
Der aktuelle Bericht der Millenniumsziele zeigt die globale
Situation in einem zwiespältigen Licht. Die weltweite Wirtschaft- und
Finanzkrise und die Erhöhung der Lebensmittelpreise haben in vielen
Regionen zu einem Rückschritt der Zielsetzungen geführt. "Afrika
südlich der Sahara und Südasien hängen auch 10 Jahre nach
Verabschiedung der Millenniumserklärung in ihren Entwicklungen
hinterher und es ist fraglich, ob eine Zielumsetzung in der
verbleibenden Zeit möglich ist", äußert sich Thomas Goesmann
bedenklich.
Die Verwirklichung der festgeschriebenen Ziele in der
Millenniumserklärung wird angesichts der aktuellen Lage immer
unwahrscheinlicher. UN-Generalsekretär Ban-Ki Moon hält erneut alle
Staaten dazu an, Entwicklungen zu fördern und dabei Nachhaltigkeit zu
etablieren. Auf dem Gipfeltreffen werden neue Maßnahmenbündel und
Konzepte diskutiert und reflektierend auf die bisherigen
Entwicklungen geschaut.
Eines ist längst klar: ohne finanzielle Unterstützung der
Industrieländer werden die vorgegebenen Ziele in den
Entwicklungsländern bis 2015 nicht vollbracht werden können. Bis
heute haben nur wenige entwickelte Länder ihre Zusagen eingehalten
und Versprechungen geltend gemacht. Für die Bekämpfung der Armut ist
vor allem dies unabdingbar.
Die Stiftung UNESCO - Bildung für Kinder in Not hat bereits 379
Projekte in 97 Ländern durchgeführt und dabei Kindern und
Jugendlichen weltweit Wege für eine bessere Zukunft geebnet.
Mehr Informationen unter www.unesco-kinder.de
Spendenkonto der Stiftung UNESCO:
Commerzbank AG Düsseldorf
Konto: 34 80 100
BLZ 300 400 00
Originaltext: Stiftung UNESCO-Bildung f. Kinder in Not
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59263
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59263.rss2
Pressekontakt:
Stiftung UNESCO - Bildung für Kinder in Not
Thomas Goesmann
Grafenberger Allee 87
40237 Düsseldorf
Tel.: 0211-611133
Fax: 0211-612132
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
290071
weitere Artikel:
- Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) kommentiert die Lage der EU: Frankfurt/Oder (ots) - Vor allem die keineswegs ausgestandene
Euro-Krise hat deutlich gemacht, dass das einstige Erfolgsmodell auf
äußerst wackligen Füßen steht. Die Konflikte zwischen einzelnen
Staaten und der Union verschärfen sich vielmehr ...
Wer wie Außenminister Westerwelle der muslimischen Türkei immer
noch gute Chancen auf einen Beitritt zur Union einräumt, verkennt die
Realitäten. Wahrscheinlich werden am Ende weniger Staaten zur EU
gehören als heute. Die Rückkehr zu einem Kerneuropa ist zwar nicht
wünschenswert, mehr...
- Neues Deutschland: zu neuen Querelen zwischen Umwelt- und Wirtschaftsministerium Berlin (ots) - Wieder einmal hat der nassforsche
Wirtschaftsminister Rainer Brüderle seinen Kollegen aus dem
Umweltressort, Norbert Röttgen (CDU), eine Nase gezeigt. Der hatte
vor einigen Monaten auf dem Höhepunkt der Ölkatastrophe im Golf von
Mexiko medienwirksam angekündigt, die Bundesregierung mache sich für
ein Moratorium von Tiefsee-Bohrungen im Nordost-Atlantik stark.
Daraus ist nach dem Einschreiten des Hauses Brüderle ein
windelweicher Anruf an die beteiligten Staaten geblieben, zu prüfen,
ob ein Moratorium nötig sei. mehr...
- LVZ: Sachsens Dehoga Vize-Chef Reichert: Gaststätten-Smiley verursacht nur neue Bürokratie und "entmündigt" den Gast Leipzig (ots) - Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverbands
(Dehoga) in Sachsen lehnt eine Smiley-Bewertung für Restaurants ab.
"Wir sehen darin nur eine zusätzliche Bürokratie für den Kneiper ohne
wirklichen Nutzen für den Gast", sagte Sachsens Dehoga-Vizepräsident
Peter Reichert der "Leipziger Volkszeitung" (Sonnabend-Ausgabe). Es
gebe bereits ausreichende Kontrollen, um die "schwarzen Schafe der
Branche" herauszufinden. Außerdem könne es nicht sein, dass sich die
Hygiene-Bewertung allein auf Gaststätten beschränkt. "Es gibt mehr...
- FDP-Fraktionsvorsitzender Florian Rentsch bei ENERGY Rhein-Main: "Die Diskussion um Guido Westerwelle wird sich dann fortsetzen, wenn die Umfrageergebnisse ... nicht besser werden" Frankfurt/Main (ots) - Sperrfrist: 17. September 2010 18.00 Uhr
Die Diskussion um den FDP-Parteivorsitz von Guido Westerwelle
erhält neue Nahrung aus Hessen. Der Vorsitzende der
FDP-Landtagsfraktion in Wiesbaden, Florian Rentsch, macht Westerwelle
für die derzeitige Stimmung verantwortlich. In einem Studiogespräch
mit dem Frankfurter Radiosender ENERGY Rhein-Main sagt Rentsch
wörtlich:
"Die Diskussion um Guido Westerwelle wird sich dann fortsetzen,
wenn die Umfrageergebnisse und Wahlergebnisse nicht besser werden. Es
ist mehr...
- Frankfurter Neue Presse: Kamikaze-Politik. Leitartikel von Susanne Keeding über die Behauptungen von Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy, Bundeskanzlerin Angela Merkel wolle ebenfalls Roma-Lager räu Frankfurt am Main (ots) - Was treibt den Präsidenten, sich hinter
frei erfundenen Behauptungen zu verstecken? Warum riskiert er für
eine Politik, die nach EU-Maßstäben illegal ist, aber zu Hause gut
ankommt, den Bruch mit einem seiner wichtigsten internationalen
Partner?
Man könnte nun Sarkozy Größenwahn unterstellen oder seine
psychische Konstitution hinterfragen. Wahrscheinlicher aber ist bei
einem Machtpolitiker seines Stils schlichtes Kalkül. Die
medienwirksamen Auflösung der Roma-Lager verdrängte die ungeliebte
Rentenreform mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|