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Uhl: Türkische Empörung über Papst Benedikt gefährdet Integration und interreligiösen Dialog

Geschrieben am 15-09-2006

Berlin (ots) - Auf die islamischen Proteste gegen die Regensburger
Rede von Papst Benedikt XVI. erklärt der Innenpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Hans-Peter Uhl MdB:

Die Erregung der staatlichen türkischen Religionsbehörde und
türkischer Medien über Papst Benedikt offenbart genau den
Zungenschlag, den wir für das friedliche Zusammenleben der Religionen
und die Integration muslimischer Zuwanderer nicht gebrauchen können.

Entscheidend für Sicherheit und Frieden ist das Bemühen um
Gewaltfreiheit. Wenn der Papst genau dies fordert und für eine
tolerante und vernunftorientierte Religionsausübung eintritt,
verdient er Unterstützung und nicht rabiate Schmähkritik.

Gerade von einem Land wie der Türkei, das sich um Aufnahme in die
EU bewirbt und sich sonst einer sorgsamen Trennung von Staat und
Religion rühmt, kann man mehr Besonnenheit in Fragen des
interreligiösen Dialogs erwarten.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
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CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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