Augsburg, 25. April 2005. Ein Rekordergebnis konnte die Dialog Lebensversicherungs-AG im Jahr 2004 verbuchen. Auch ohne von den Auswirkungen des Alterseinkünftegesetzes zu profitieren, da Kapitallebensversicherungen nicht zum Kernportfolio zählen, erreichte das zur AMB Generali Gruppe gehörende Unternehmen im Neugeschäft spektakuläre Zuwachsraten nahe der 100-Prozent-Marke. Damit liegt die Dialog an der Spitze des Marktes. Insgesamt wurden 27,844 (Vj. 15.268) Verträge mit einer Versicherungssumme von 3.246,99 Mio. EUR (Vj. 1.656,49 Mio. EUR) und einem laufenden Beitrag von 18,98 Mio. EUR (Vj. 9,85 Mio. EUR) eingelöst. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies eine Zunahme von 82,4 % (Vj. – 4,1 %) bei der Stückzahl, 96,0 % (Vj. 2,5 %) bei der Versicherungssumme und 91,9 % (Vj. 4,6 %) beim laufenden Jahresbeitrag.
Die beiden Hauptproduktplattformen der Dialog sind die Risikolebensversicherung und die selbständige Berufsunfähigkeitsversicherung. Die vom Geschäftsvolumen her größte Plattform, die Risikoversicherung, erfuhr mit 17,58 Mio. EUR (Vj. 9,03 Mio. EUR) eine Steigerungsquote von 94,7 %, während der Gesamtmarkt um lediglich rd. 5 % zunahm. Als Folge dieses außergewöhnlichen Wachstums verdoppelte sich der Marktanteil der Dialog im laufenden Beitrag von 2,17 % auf 4,25 %. Die zunehmende Marktbedeutung der Dialog fällt bei Betrachtung der durchschnittlichen Risikoversicherungssumme noch stärker ins Gewicht: Sie stieg von 80.785 EUR im Jahr 2003 auf 83.133 EUR im Jahr 2004 und liegt damit erheblich über dem Marktschnitt. Folglich wuchs das Neugeschäft in der Versicherungssumme überproportional um 103,0 %, während der Markt um 0,3 % schrumpfte. Damit nahm der Marktanteil der Dialog in der Versicherungssumme von 2,89 % (2003) auf 5,88 % (2004) zu.
Die gleiche Tendenz gilt für die zweite Hauptproduktplattform, die Berufsunfähigkeitsversicherung. Wegen der zunehmenden Bedeutung der privaten BU-Absicherung wuchs der Markt, bezogen auf die Beiträge im Neugeschäft, um rd. 17 %. Hiervon konnte die Dialog – wenn auch noch auf niedriger Ausgangsbasis, da die neuen Tarife erst im Herbst 2004 eingeführt wurden – mit einer Beitragszunahme von 84,21 % weit stärker als der Markt profitieren.
Auch im Versicherungsbestand war ein Wachstum zu verzeichnen. Durch das starke Neugeschäft konnten die überproportional vielen planmäßigen Abläufe mehr als kompensiert werden. So stieg die Zahl der Versicherungsverträge um 6,4 % auf 221.556 (Vj. 208.240), die Versicherungssumme um 9,8 % auf 18.237,00 Mio. EUR (Vj. 16.617,52 Mio. EUR) und der laufende Jahresbeitrag um 3,9 % auf 129, 21 Mio. EUR (Vj. 124,32 Mio. EUR). Eine hohe Beitragssteigerung im Bestand konnte in der selbständigen Berufsunfähigkeitsversicherung erreicht werden, da hier noch keine Verträge abliefen.
Die Versicherungsleistungen erhöhten sich leicht gegenüber dem Vorjahr. Für Todesfälle wurden 24,3 Mio. EUR (Vj. 20,2 Mio. EUR) ausgezahlt, für Berufsunfähigkeitsfälle wie im Vorjahr 2,3 Mio. EUR.
Im Stornoverhalten trat eine leichte Verbesserung gegenüber dem Vorjahr ein. Die Stornoquote verringerte sich von 4,3 % auf 4,2 %. Der vorzeitige Abgang an laufendem Jahresbeitrag im Verhältnis zum mittleren Jahresbeitrag des Bestandes sank von 4,0 % auf 3,7 %.
Der Bestand an Kapitalanlagen erhöhte sich auf 301,07 Mio. EUR (Vj. 290,81 Mio. EUR). Die laufenden Erträge aus Kapitalanlagen liegen mit 14,74 Mio. EUR um 3,9 % über denen des Vorjahres.
Die Verwaltungskostenquote stieg von 2,6 % im Vorjahr auf 2,9 % im Geschäftsjahr. Hauptursache für den Kostenanstieg sind die durch Neueinstellungen gewachsenen Personalkosten. So erhöhte sich die Mitarbeiterzahl, bedingt durch die starke geschäftliche Expansion, von 66 auf 81 Personen. Die Zunahme des Personalbestandes erforderte größere Erweiterungs- und Umbaumaßnahmen an den Geschäftsräumen.
Den Versicherungsnehmern wurden insgesamt 67,23 Mio. EUR (Vj. 65,87 Mio. EUR) als Sofortüberschuss zur Beitragsverrechnung und als Direktgutschrift zur Erhöhung der Überschussanteilguthaben gutgeschrieben. 13,32 Mio. EUR (Vj. 11,97 Mio. EUR) wurden der Rückstellung für Beitragsrückerstattung zugeführt. Als Jahresüberschuss verbleiben wie im Vorjahr 5,0 Mio. EUR. Die erneute Steigerung des Rohüberschusses ermöglicht es, die seit zwei Jahren konstante Überschussbeteiligung der Versicherungsnehmer in Höhe von 5,0 % beizubehalten.
Hervorragende Perspektive für das Gesamtjahr 2005
Für das Gesamtjahr 2005 erwartet die Dialog eine weitere starke Aufwärtsentwicklung. Der Kundenkreis soll durch eine gezielte Makleransprache weiter vergrößert, für die bestehenden Verbindungen sollen zur Erhöhung der Produktivität Kommunikation und Service intensiviert und optimiert werden. Die Dialog rechnet mit einer weiterhin steigenden Nachfrage. Einerseits erfüllt sie schon heute mit hochvariablen Risikoversicherungen die weiter zunehmenden Bedürfnisse der Kunden. Darüber hinaus nimmt die Bedeutung der privaten Absicherung gegen Berufsunfähigkeit in den Märkten der Dialog weiter stark zu. Hiervon wird sie aufgrund ihrer Kompetenz, hervorragenden Produkte und Marktdurchdringung profitieren. Da die planmäßigen Vertragsabläufe 2005 und in den kommenden Jahren kontinuierlich zurückgehen, wird das geplante Neugeschäftswachstum auch zu einer deutlichen Bestandserhöhung führen.
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