Welt-Alzheimertag am 21. September: "Vergesst nicht die, die vergessen...!" / ASB mahnt bedarfsgerechte Betreuung Demenzkranker an
Geschrieben am 18-09-2006 |
Köln (ots) - "Die Diagnose Alzheimer-Demenz ist in den letzten Jahren zum Schreckgespenst alter Menschen geworden", erklärt Gabriele Osing, Leiterin der Sozialen Dienste beim ASB-Bundesverband. In Deutschland leiden rund eine Million Menschen an einer demenziellen Erkrankung. Jedes Jahr erkranken etwa 200.000 Menschen neu. Eine Demenz lässt das eigene Ich, die eigene Lebensgeschichte, Handgriffe und tägliche Gewohnheiten einfach vergessen. "Nach einem selbst bestimmten Leben auf die Hilfe anderer, auch fremder Menschen angewiesen zu sein, macht vielen älteren Menschen Angst", beschreibt Osing diese schwierige Situation.
Der ASB setzt sich für die Verbesserung der Lebenssituation von Menschen mit psychischen Veränderungen im Alter ein. "Vor allem die finanziellen Leistungen der Pflegeversicherung müssen sich dem Bedarf anpassen", fordert Osing. "Ziel muss es sein, die Erkrankten und ihre pflegenden Angehörigen mit qualitativ hochwertigen und passgenauen Angeboten zu unterstützen."
Gerade zu Anfang der Erkrankung, wenn es bei den Angehörigen noch viele Unsicherheiten im Umgang mit den alten Menschen gibt und die notwendige Betreuung den eigenen Alltag erheblich beeinträchtigt, sind Hilfen und Beratung wichtig. Der ASB bietet deshalb in seinen ambulanten Diensten neben der pflegerischen Versorgung auch unterschiedliche Unterstützungs- und Beratungsangebote an: z.B. Tagespflegeeinrichtungen, Kurzzeitpflegeangebote, die stundenweise Betreuung von Demenzkranken, eine häusliche Pflegeschulung oder die Beratung bei der Gestaltung eines individuellen Pflegeplans.
Wenn die Krankheit fortschreitet, wird allerdings häufig umfassendere Pflege erforderlich, bei der viele Angehörige auf die fachliche Hilfe von ambulanten Pflegediensten zurückgreifen. Wo dies nicht mehr ausreicht oder familiäre Unterstützung fehlt, können Pflegeeinrichtungen die Pflege und Betreuung der Menschen mit einer Demenzerkrankung übernehmen. Mit seinen neueren stationären Pflegeeinrichtungen setzt der ASB vor allem auf wohnortnahe Pflegeheime, in denen kleine und überschaubare Wohngruppen den an einer Demenz erkrankten Pflegebedürftigen individuelle Hilfe, Betreuung und Pflege bieten können.
Originaltext: ASB-Bundesverband Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6532 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6532.rss2
Kontakt für Interviewanfragen, Fotomaterial und weitere Informationen: ASB-Pressestelle: Dorothee Mennicken, Tel. 0221/47605-296, Bianca Fornoff, Tel.: 0221/47605-233, Fax: -297, www.asb.de
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